Welche Gesetzesänderung im soeben revidierten Familienrecht wäre nötig?
Solche Folgen hat das aktuelle Familienrecht. Bitte kommentieren, wie man diese verhindern könnte (KV = Vater, KM = Mutter):
Im Falle des Kindes T.S.M.A.S. musste auf Wunsch der KM der KV das gemeinsame Domizil verlassen, weil seine neu gegründete Einzelfirma Verlust machte und er finanziell zum Haushalt nichts mehr beitragen konnte. Das Sozialamt musste 500 Euro Kaution für das Einzelzimmer vorschießen, in dem er unterkam. Seine Familie und Freunde halfen mit Essen und Sachspenden dem mittellosen KV über die Runden.
Der KV wollte als ausgebildeter Volksschullehrer seinen Sohn jeden Mittag im Kindergarten abholen, in der Wohnung der Schwester verpflegen, betreuen und abends der berufstätigen KM zurückbringen. Diese hingegen forderte Alimente, investierte einen Teil dieses Geldes für die kostenpflichtige NABE des Kindes und fand, maximal 4h wöchentliche Kontaktzeit zwischen KV und Sohn müssten genügen.
Bis Oktober 2010 dauerte die Liquidation der Einzelfirma und die Schuldenberge des KVs mit 0 Euro Einkommen häuften sich an. Die Jugendwohlfahrt bevorschusste in dieser Zeit Alimente für die KM, die mit mehr als 3´000 Euro monatlichem Nettoeinkommen in einem neuen, schuldenfreien Reihenhaus lebt.
Der 59-jährige KV durfte als Akademiker unter dem Rechtstitel "Anspannung" mit der Notstandshilfe Alimente und Alimenterückstand abdecken. Er fand einen Job als Nachtportier, zahlte sofort erhöhte Alimente, Alimenterückstand und Schulden ab und setzte bei Gericht die gemeinsame Obsorge durch, weil die vom Gericht ernannte Kinderbeiständin zu Protokoll gab, dass der Sohn mehr Kontaktzeit mit seinem Vater wünsche.
Als im Hotel der Nachtportier wegen schlechtem Geschäftsgang abgeschafft wurde, fand der KV eine Stelle als Trainer und beglich weiterhin pünktlich die Alimente. Den Alimenterückstand konnte er vollständig und auch einen Großteil seiner Schulden bezahlen. Um seinen Sohn kümmerte er sich vorbildlich. Im Schnitt verbrachte dieser zwei Tage pro Woche mit dem KV in der Wohnung einer Tante.
Nun wird der KV arbeitslos und fordert eine Reduktion der Alimente auf 22% seiner Notstandshilfe. Wie reagiert wohl der zuständige Beamte der Jugendwohlfahrt?
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