Doppler-Horst siegen in Baden!

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Bei hochsommerlichem Traumwetter startet das Finale des CEV Baden Satellite mit
Clemens Doppler und Alexander Horst auf der einen und den Griechen Georgios Kotsilianos
und Nikos Zoupanis auf der anderen Seite. Das Stadion ist bis auf den allerletzten Platz
gefüllt, über 15.000 Besucher zählten die Veranstalter über das gesamte Turnierwochenede.
Auf wessen Seite das Publikum steht, muss wohl nicht betont werden, die Stimmung ist
jedenfalls bestens. Der Start wird geprägt von Side-outs. Dann können sich Doppler-Horst
durch einige genau platzierte Schläge absetzen. Es steht 3:6 für die Österreicher. Doppler,
der erste seit dieser Saison am Block spielt, zeigt genau hier seine ganze Klasse. Mit jedem
Punkt steigt die Stimmung. Doppler-Horst lassen ihre Gegner weiter zurück: 10-4. Es scheint
als hätten sie im ersten Spiel (Halbfinale) gegen die österreichischen Youngsters Kunert-
Petutschnig noch ihre Kräfte gespart. Das neue Beach-Duo dominiert klar das Spiel, werden
ihrer Rolle als Favoriten gerecht, erspielen sich eine gemütliche Führung von 13-6. Es
scheint, als würde das Finale eine klare Angelegenheit werden. Die Griechen bemühen sich
zwar, können zumindest in Satz 1 nur gegen ein Debakel ankämpfen, allerdings mit
mäßigem Erfolg. Den ersten Satzball bei -13 vergeben die Österreicher zwar noch, aber
dann machen sie alles klar und Satz 1 geht an die Favoriten (21-14). Da rollt die Welle durch
das Stadion, das Publikum ist begeistert, die Stimmung gewaltig. Baden wird seinem Ruf
wieder einmal gerecht.
In Satz 2 dominieren weiter die für den SVS Niederösterreich spielenden ÖVV-Stars. Das
wird eine klare Angelegenheit. Schaffen es Doppler-Horst, Baden ohne Satzverlust zu
beenden? Alles schaut danach aus. Bald ist wieder eine Drei-Punkte-Führung erreicht: 7-4.
Die Österreicher lassen nichts anbrennen, die Rollenverteilung funktioniert perfekt, Clemens
und Alex präsentieren sich als gut organisiertes Team. Clemens zeigt immer wieder seine
große Übersicht, muss den Ball gar nicht mit Gewalt in den Sand schießen, auch gefühlvolle
Heber bringen das gewünschte Ergebnis – den Punktgewinn. Alles läuft weiter nach Plan.
Alex macht es doch lieber mit Power und smasht die Bälle so hart ins gegnerische Feld,
dass die Griechen nur hilflos zuschauen können. Doch die beiden beweisen ein gutes Auge,
ein Out-Service wird gar nicht erst angenommen, sondern einfach mit aller Routine ins Out
gelassen. Die griechischen Herausforderer können nur vereinzelt unter Beweis stellen,
warum sie bis ins Finale vorgedrungen sind und auf ihrem Weg beispielsweise die
Vorjahresfinalisten Huber-Seidl eliminiert haben. Mehr lassen Doppler-Horst nicht zu. Nie
lassen die beiden die Griechen wirklich nahe herankommen, halten konstant einen sicheren
Abstand. Bei 19-13 ein Bombenservice von Clemens – Matchball. Und aus. Clemens
Doppler macht den letzten Punkt: 21:13! Die österreichischen Top-Favoriten haben beim
CEV Baden Satellite keinen einzigen Satz verloren und nehmen schließlich mehr als verdient
Gold mit nach Hause – und das, obwohl sie ihre erste gemeinsame Saison spielen. „Alex
und ich kennen uns schon ewig und jetzt haben wir uns endlich gefunden. Hier zu gewinnen
ist großartig. Ich habe in dieser Saison viel lernen müssen, aber wir haben gewusst, dass es
gut gehen kann“, sagt Clemens Doppler mit Recht. Auch für Alex Horst ist dieser Sieg ein
ganz besonderer: „Dieser Sieg ist super schön für uns und für mich ganz besonders, weil
heute zum ersten Mal meine kleine Tochter zusieht." Mit dem Sieg von Clemens Doppler und
Alex Horst tönt zum ersten Mal bei den Herren die österreichische Bundeshymne im Stadion.
Huber/Seidl holen Bronze
Die Entscheidung fällt dem Publikum sichtlich schwer. Beim kleinen Finale des CEV Baden
Satellite stehen gleich zwei sympatische österreichische Duos am Centercourt. Auf der einen
Seite die Youngsters Tommy Kunert und Lorenz Petutschnig, die durch eine Wildcard in den
Hauptbewerb gekommen waren, und auf der anderen Seite die Nummer 1 des Turniers
Robin Seidl und Xandi Huber. Der erste Satz verläuft mehr als nur ausgeglichen. Ein Side-
Out jagt das nächste und keines der beiden Teams schafft es, sich mit mehr als einem Punkt
abzusetzen. Erst gegen Ende des ersten Satzes können Kunert-Petutschnig zweimal
hintereinander punkten. Es steht 20:18. Robin Seidl wehrt den ersten Satzball erfolgreich ab.
Den zweiten Satzball schlägt Tommy Kunert genau an die Linie – Satzgewinn für Kunert-
Petutschnig.
Im zweiten Satz zunächst keine Veränderung. Robin und Xandi können sich immer wieder
einen Vorsprung erkämpfen, doch auch die Niederösterreicher kämpfen hart. Bei 16:16
herrscht wieder Gleichstand. Diesmal lassen die Kärntner am Ende des Spieles aber nicht
nach. Satzball bei 20:17. Robin baggert bei der zweiten Ballberührung über das Netz und
überrascht damit seine Gegner – es steht 1:1. Satzgleichstand!
Alles hängt vom dritten Satz ab. Robin Seidl macht den ersten Punkt. Xandi und Robin legen
einen Blitzstart hin und gehen gleich zu Beginn mit 3:0 in Führung. Doch auch diesmal
geben die Youngsters nicht auf. Robin präsentiert sich in diesem Spiel stärker am Block als
beim ersten Match gegen die Griechen. Der 2,03 Meter große Blocker Lorenz Petutschnig
macht jedoch viel durch seine Größe wett. Beide Teams geben alles. Am Ende müssen sich
die Youngsters jedoch geschlagen geben. Ein letzter Block von Robin „The flying Dutchman“
Seidl und der dritte Satz endet 15:10. Huber-Seidl holen somit Bronze beim CEV Baden
Satellite. Nach dem verlorenen ersten Spiel gegen die Griechen Kotsilianos/Zoupanis haben
Seidl und Huber nun allen Grund zur Freunde. „Ich komme so gerne nach Baden. Es ist
schön, dass wir jetzt wenigstens Bronze geholt haben“, sagt Xandi nach dem Spiel. Auch
Robin ist mit der Performance sichtlich zufrieden: „Ich finde, wir haben jetzt super gespielt,
wir sind sehr gut zurückgekommen und ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben."

Wo: strandbad, Baden auf Karte anzeigen

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