Schachweltmeisterschaft: Boris Gelfand in guter Form
Badens Nummer Eins, Boris Gelfand, präsentierte sich bei den ersten Partien der Schachweltmeisterschaft in Moskau in guter Form und hervorragend vorbereitet.
Gleich in der ersten Partie gelang es ihm mit den schwarzen Steinen schnellen Ausgleich zu erreichen und er war dem vollen Punkt in Folge immer näher als Weltmeister Anand. Gelfand wählte die sogenannte Grünfeld Verteidigung, benannt nach dem österreichischen Schachspieler Ernst Grünfeld (1893-1962). Der kleine Stellungsvorteil reichte dann aber doch nicht ganz zum Sieg. Umgekehrt gelang es Anand mit Schwarz zu keinem Zeitpunkt Gelfand in Schwierigkeiten zu bringen. So steht es nun 1:1.
Gelfand bereitete sich streng abgeschirmt von der Öffentlichkeit mit seinen Sekundanten in Waldbach (Steiermark) auf den Titelkampf vor."Ich zog mich mit meinem bewährten Trainerteam nach Österreich zurück. Dort fanden wir bis vor wenigen Tagen in dem kleinen Ort Waldbach die nötige Ruhe zum Arbeiten, aber auch zur Erholung." wird Gelfand von Chessbase Korrespondent D. Kohlmayer aus Moskau zitiert.
Für den Badener Schachklub ist die Weltmeisterschaft mit "seinem" Boris Gelfand ein absoluter Höhepunkt in der Vereinsgeschichte, der mit einem "Public Viewing" der Auftaktpartie beim Heurigen Goasbua (Pfaffstätten) gebührend gefeiert wurde.
Der starke Auftakt von Gelfand nährt die Hoffnung auf die ganz große Sensation.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.