Mit Einschränkungen
Klinikum am Kurpark geht wieder in Betrieb

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Klinikum am Kurpark Baden nimmt wieder eingeschränkten Betrieb auf.
Bestmöglicher Schutz für PatientInnen und Personal ist gewährleistet.
BADEN. Das Klinikum am Kurpark Baden nimmt mit kommender Woche seinen Betrieb wieder auf. Ab 14. April 2020 werden – den behördlichen Vorgaben entsprechend – Patientinnen und Patienten mit akutem Rehabedarf behandelt. In den letzten beiden Wochen haben sich die Expertinnen und Experten intensiv auf den neuen Reha-Alltag vorbereitet. Im Mittelpunkt steht der bestmögliche Schutz für PatientInnen und Personal.
Nur was sein MUSS
„Wie in der behördlichen Verordnung vorgesehen, werden wir im Moment nur jene Fälle behandeln, bei denen die Anschlussheilverfahren unbedingt nötig sind“, erklärt Prim. Dr. Christian Wiederer. Für den Ärztlichen Direktor der Klinik stellt die Wiederaufnahme des Betriebs für Patientinnen und Patienten mit Akutbedarf einen unumgänglichen und notwendigen Schritt dar. „Hier geht es um dringend erforderliche professionale medizinisch- therapeutische Unterstützung und Begleitung, mit der Funktionalitäten aufrechterhalten und die Selbständigkeit sowie Lebensqualität der betroffenen Menschen maßgeblich verbessert werden können“, so Wiederer.
Prof. Dr. Christian Köck, für das Klinikum Baden zuständiger Geschäftsführer der Klinikum Austria Gruppe, weist in diesem Zusammenhang auch auf die große Nachfrage seitens der Betroffenen hin. „Viele Patientinnen und Patienten haben uns in den vergangenen Tagen kontaktiert und fordern die ihnen zugesagten Rehaleistungen auch ein. Wir wollen hier klar unsere Verantwortung wahrnehmen und einen Beitrag leisten, dass möglichst alle Betroffenen gut durch die Krise kommen.“
Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen
Natürlich werden bei der Leistungserbringung in der Klinik höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um mögliche Ansteckungen mit dem Virus zu verhindern.
Der Schutz steht im Vordergrund
Vorabinformationen, ausführliche Befragungen und Gesundheitschecks mit allen neu ankommenden Patientinnen und Patienten sollen eine realistische Einschätzung zu deren Zustand liefern. Auch im klinischen Ablauf und bei den Therapien gibt es Adaptierungen des Normalbetriebs, um die Patientinnen und Patienten sowie die Belegschaft bestmöglich zu schützen. „Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen wir natürlich Schutzkleidung und Schutzmasken zur Verfügung, um das Risiko einzudämmen. Auch laufende Schulungen zum Thema Hygiene gehören zum Alltag“, informiert der Kaufmännische Direktor Georg Kiefer und ergänzt: „Aufrecht bleibt das Besuchsverbot. Ab wann und in welcher Form Besuche wieder möglich sein werden, wissen wir noch nicht. Hier gilt es vorerst die allgemeine Entwicklung abzuwarten.“
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