Lernen macht Schule - nun auch in Baden
Die 2010 von der Wirtschaftsuniversität Wien, Caritas Wien und REWE Group ins Leben gerufene Initiative „Lernen macht Schule“ konnte in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden auf den Raum Niederösterreich Süd ausgeweitet werden. Ermöglicht wurde diese Expansion auch durch das finanzielle Engagement des Rotary Clubs Baden.
“Der Rotary Club Baden unterstützt die Initiative “Lernen macht Schule” sehr gerne, denn mit dieser Hilfestellung ist es uns gelungen, dieses Projekt an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden zu verankern. So sind bereits im aktuellen Sommersemester 16 Studierende als Lernbuddys aktiv und unterstützen Kinder aus Einrichtungen der Caritas NÖ Süd in Hinblick auf deren schulisches und soziales Lernen.”
Franz Zauner, Präsident Rotary Club Baden.
Lernen macht Schule will
„Lernen macht Schule“ will Lernen und Integration durch den Austausch von Studierenden und jungen Menschen aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen fördern. Die Kinder und Jugendlichen erhalten durch den Kontakt zu Studierenden kostenlose Unterstützung beim Lernen und erleben Vorbilder, die mit ihnen gemeinsam Zeit verbringen, sie in ihren Interessen und Talenten fördern. Die Studierenden profitieren ebenfalls: Sie haben durch die freiwillige Tätigkeit die Möglichkeit, Menschen aus anderen sozialen Schichten und Kulturkreisen kennenzulernen, ihren Horizont zu erweitern sowie ihre
pädagogischen, didaktischen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln.
Im Rahmen von „Lernen macht Schule“ fungieren Studierende als Lernbuddys und betreuen Kinder und Jugendliche aus Einrichtungen der Caritas (Unterkünfte für AsylwerberInnen, Beratungsstellen, Therapiezentren, Lerncafés, etc.) auf regelmäßiger Basis (ein Nachmittag pro Woche) in Hinblick auf deren schulisches und soziales Lernen. Die Form der Unterstützung richtet sich dabei v.a. nach dem
Bedarf der Kinder/Jugendlichen, so kann Lernen für Prüfungen oder Schularbeiten im Vordergrund stehen, ebenso wie gemeinsame Freizeitgestaltung.
Zusätzlich zu den wöchentlichen Treffen zwischen den Buddys erhalten die Studierenden eine vorbereitende Ausbildung sowie begleitend Supervision an ihrer Hochschule und werden in ihrer Tätigkeit als Lernbuddys vor Ort von erfahrenen MitarbeiterInnen der teilnehmenden Einrichtungen unterstützt.
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