ÖBB: Neues Liniennummernsystem für die Ostregion

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
REGION. Mehr als 60 Prozent aller Fahrgäste im öffentlichen Verkehr in Österreich sind in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs und es werden stetig mehr. Einheitliche Linienbezeichnungen sollen das Bahnfahren bei den ÖBB noch übersichtlicher machen. Lange Nummern für einzelne Zugfahrten werden durch prägnante und einheitliche Linienbezeichnungen ersetzt – diese sind kurz und lassen sich leicht merken. Die neuen Bezeichnungen im Nah- und Regionalverkehr sind jetzt systematisch eingesetzt und durchgängig in allen Fahrgastinformationsmedien der ÖBB verwendet.
Die Zuggattung zeigt an, wie häufig ein Zug fährt, wie oft er hält und wie schnell man damit unterwegs ist:
Ein Regionalexpress (REX) ist eine schnelle Verbindung, die an ausgewählten Bahnhöfen hält. In der Regel sind das größere Orte und Städte mit mehreren Umsteigemöglichkeiten.
Ein Regionalzug (R) hält generell in allen Stationen entlang einer Strecke, auch in kleinen Ortschaften. Es sei denn, eine S-Bahn fährt parallel.
Eine S-Bahn (S) sorgt für innerstädtischen Transport und verbindet das Zentrum mit dem Wiener Umland, fährt in kürzeren Intervallen als Regionalzüge und hält in allen Stationen entlang einer Strecke.
Alle Nahverkehrszüge der ÖBB werden nun ähnlich dem S-Bahn-Liniensystem oder den U-Bahn-Bezeichnungen angezeigt. Das heißt, die Züge auf einer Strecke haben ab jetzt nicht mehr alle unterschiedliche Zugnummern, sondern eine einheitliche Linienbezeichnung.
Beispiel:
Payerbach-Reichenau – Znojmo: REX 3
Wiener Neustadt Hbf. – Puchberg am Schneeberg: R 98
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