Sauerhof wird als 5-Stern-Gesundheitshotel neu eröffnen
K.Y.A.T.T. Gruppe rund um Siegmund Kahlbacher investiert ca. 40 Mio. Euro
BADEN. Badens Stadtverantwortliche freuen sich auf ein "glanzvolles Comeback" des Hotel Sauerhof. Die K.Y.A.T.T. Immobilien Entwicklungs GmbH rund um Geschäftsführer Siegmund Kahlbacher präsentierte als neuer Eigentümer seine ehrgeizigen Pläne mit dem Luxushotel: „ Der Sauerhof soll ein 5-Stern-Gesundheitshotel werden“, verrät Kahlbacher.
Dreh- und Angelpunkt des neuen „Sauerhof-Konzeptes“ wird der ayurvedische Ansatz sein, „wobei wir als Therapeuten nur die Besten der Besten nach Baden holen werden“, verspricht der Gesellschafter. Als ärztlicher Leiter steht der Allgemeinmediziner und absoluten Top-Mann für Naturheilverfahren, Dr. Haldor Holesch, schon fest.
Das Hotel wird jedoch nicht nur punkto Niveau, sondern auch hinsichtlich seiner Bettenkapazität großzügig aufgestockt: die Zimmeranzahl wird von derzeit 89 auf künftig ca. 150 erweitert und auch über die Errichtung von Serviceappartements wird nachgedacht. Insgesamt spricht Kahlbacher von einer Investition in Höhe von ca. 40 Mio. Euro – „alles aus Eigenkapital“, wie er betont.
Der Zeitplan bis zur Wiedereröffnung des Sauerhofes ist – ginge es nach Kahlbacher allein – äußerst straff gehalten: „Wir werden noch in dieser Woche damit beginnen, den Außenbereich wieder auf Vordermann zu bringen“, verrät er. „Die Hecken werden geschnitten, der Rasen gemäht und der Garten wieder als kleines Schmuckstück im Herzen von Baden adaptiert. Aber auch die Zeit bis zum Abschluss der Verhandlungen mit dem Bundesdenkmalamt werden Kahlbacher, Architekt Dipl. Ing. Wolfgang Schöffl und der Rest des Teams nicht ungenützt verstreichen lassen. „Wir werden bis Weihnachten 3 bis 5 Musterzimmer adaptieren, die Variante mit dem größten Zuspruch wird dann in Folge im Hotel realisiert werden“. Als Wunsch-Eröffnungstermin nennt Kahlbacher zwar Ende 2016, er ist sich aber bewusst, „dass dies von sehr vielen Faktoren abhängig ist und ein Re-Opening Mitte 2017 eher realistisch ist“.
Bürgermeister Kurt Staska strahlt: „Ich habe immer gewusst, dass es wesentlich vernünftiger ist, auf eine wirklich gute, würdige Lösung für den Sauerhof zu warten, anstatt unbedachte Schnellschüsse zu initiieren. Dass mit der KYATT-Gruppe und dem vorliegenden Konzept ein echter Jackpot für Baden gelungen ist, wird nach Vorliegen der Fakten wohl niemand bezweifeln. Badens Tourismus ist – und das müssen jetzt wohl selbst die ambitioniertesten Kritiker jetzt anerkennen – im absoluten Aufwind. Die großzügigen Erweiterungen der beiden Flagschiff-Betriebe Sauerhof und Schlosshotel Weikersdorf belegen, dass Baden den richtigen Weg eingeschlagen und die notwendige Basis gelegt hat, damit man wieder an die Zukunft dieser Stadt glaubt.
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