"Schwedenbomben" ab 2016 in Wiener Neudorf

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WIENER NEUDORF. Die "Schwedenbombe" ist ab 2016 ein nieder-österreichisches Produkt. Seit Tagen hatten sich die Hinweise auf den Standortwechsel des Traditionsunternehmens, dass seit 2013 der Heidi Chocolat AG gehört, verdichtet. LH Erwin Pröll, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav sowie der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Gerald Neumair und der Geschäftsführer der Heidi Chocolat AG Niemetz Schwedenbomben Niederlassung Österreich, Gerhard Schaller gaben bekannt, dass die Süßwaren ab 2016 im IZ NÖ-Süd in Wiener Neudorf hergestellt werden. Für Pröll ist die Standortentscheidung "eine besondere Wertschätzung und der Beweis, dass Niederösterreich im österreichischen Ranking der attraktiven Wirtschaftsstandorte ganz oben liegt.“ Für Pröll ist die Entscheidung "die Fortsetzung des wirtschaftspolitischen Weges, den man in Niederösterreich seit Jahren und Jahrzehnten geht." Auch sei das Bundesland aufgrund der Wien-Nähe und einer hervorragenden Infrastruktur attraktiv als Arbeitsplatz. Ziel ist es, "Arbeitsplätze zu schaffen und damit natürlich auch entsprechendes Angebot für die Arbeitnehmer liefern zu können“, so Pröll

Vetrauensvorschuss

Pröll sieht die Entscheidung als "Vertrauensvorschuss". Die Nähe zur Bundeshauptstadt und die Erschließung der mittel- und osteuropäischen Märkten sowie die kurzen Verwaltungswege und daraus resultierenden raschen Entscheidungen wären für ein Unternehmen, dass investieren möchte wichtig. Wörtlich spricht Pröll von einem "Mutsignal in schwierigen Zeiten".

"Jeder kennt sie!"

"Als wir im vergangenen Jahr das Unternehmen übernommen haben hat die Arbeit erst so richtig begonnen", so Gerald Neumair. Man geht derzeit davon aus, dass ein Großteil der 70 Mitarbeiter mit übersiedelt und plant eine Personalaufstockung auf rund 100 Mitarbeiter. Zwei Dinge wurden bei der Übernahme vereinbart. Die Traditionsmarke bleibt österreichisch und der Standort in Wien-Nähe. "Beides haben wir erfüllt", so die Firmenverantwortlichen.
Für Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslavist der Standortwechsel ein "klares Signal der Dynamik". Einmal mehr betont sie den guten Mix aus großen Firmen und den Klein und Mittelbetrieben, die "in Wahrheit das Rückrat unsere Wirtschaft bilden", so Bohuslav. Beim neuen Standort (6.000 m2) handelt es sich um ein Objekt, , das bereits im Jahr 2000 für einen Lebensmittelproduzenten errichtet wurde. Bis 2016 erfolgt ein Hallenzubau und die Errichtung von Lager-und Produktionshallen sowie der "Schwedenbombenwelt," in der Besucher selbt zum Zuckerbäcker werden können. Das Land NÖ unterstützt das Unternehmen mit 4 Millionen Euro, das Unternehmen selbst wird, so Gerhard Schaller einen "einstelligen Millionenbetrag" investieren. Am alten Standort wird es eine Verkaufsaußenstelle geben. Auch wenn man insgesamt den Pro-Kopf Verbrauch und die Kapazität erhöhen möchte, jetzt will man sich vorerst auf eine nahtlose Weiterproduktion und die möglichst reibungslose Übersiedlung konzentrieren. "Das Wichtigste ist, dass ein Qualitätsprodukt und eine Traditionsmarke wie die Schwedenbomben von Niemetz auch in Zukunft auf höchstem Qualitätsniveau produziert werden kann und das war ausschlaggebend für den neuen Standort", so Schaller abschließend.

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