Chefpolizist Hapo, Bürgermeister Kas
Wer sich hinter diesen Spitznamen verbirgt, lesen Sie hier.
Weil etwa Sängerin Alecia Beth Moore als Kind leicht rot wurde, wenn sie sich schämte, kennt sie heute die ganze Welt als "Pink". Die Bezirksblätter haben sich umgehört und fanden auch bei uns lustige, aber auch geheime Spitznamen.
Am Strumpfband
An einem ganz „geheimen“ Ort verewigt ist etwa der Spitzname „Wuschi“ der Gainfarner Winzerin Doris Sunk: Der geheime Ort ist ihr Oberschenkel.
Die gebürtige Frau Wuschitz, genannt „Wuschi“, heiratete vor 13 Jahren ihren Bernd. Zum Hochzeitstag bekam sie von ihrer besten Freundin Martina Goisser ein blaues Strumpfband geschenkt, in den der Spitzname eingestickt war. Noch heute wird Frau Sunk von ihrer Martina „Wuschi“ gerufen. Ansonsten kennt man die "Wuschis" heute nur noch in St. Veit, wo Doris Sunk herstammt.
Kratzfreudige Gabi
Die Farbe Blau spielte auch für Gabi Brauchl, Alpenlachs-Lady am Grünen Markt, in Baden. eine Rolle. Sie war eines von nur vier Mädchen in einer Bubenklasse der Biondekgasse. „Um mich wehren zu können, habe ich mir die Fingernägel lang wachsen lassen, und blau angestrichen. Das brachte mir den Spitznamen „Elise“ ein, weil damals die „blaue Elise“ aus der Serie „Der rosarote Panther“ populär war.“ Heute wird „Elise“ allerdings wieder Gabi gerufen.
Gerhard als Kuma Fumeiko
Gerhard Neuwirth aus Bad Vöslau fühlte sich nach einer Qi Gong Übung in Trance vor vielen Jahren wie neugeboren. Die Japanerin, die mit ihm übte, taufte ihn dabei gleich klangvoll auf „Kuma Fumeiko“. Später fand Gerhard Neuwirth heraus, dass dies so viel wie „Tapsiger Bär“ bedeutet. Ein Kompliment?
Bürgermeister "Kas"
Seit er drei Jahre alt ist, wird Trumaus Bürgermeister Andreas Kollross "Kas" gerufen. "Den Namen gaben mir meine zwei Brüder Franz und Heinz aus unerfindlichen Gründen", erzählt Kollross. Seither wundert er sich, wenn jemand Andi zu ihm sagt.
Chefinspektor "Hapo"
Mit seinem rätselhaften Spitznamen "Hapo" (erfunden von seinem Vater) kennt man auch Badens Ex-Chefinspektor Leopold Habres seit seiner Kindheit. "Auch meine Frau nennt mich so", schmunzelt Habres.
Ein besonderes Licht auf eine Mutter-Tochter-Beziehung wirft der Spitznamen-Gebrauch im Hause Holzinger in Berndorf.
Mops & Goschi
"Meine Tochter Nicole nennt mich schon seit vielen Jahren "Mops", wegen meiner Leibesfülle und Gutmütigkeit. Im Gegenzug sage ich zu ihr "Goschi", weil sie nun mal nicht auf den Mund gefallen ist", erzählt Elfi Holzinger.
Emmerich als Emmi
Sein Leben lang trägt Emmerich Arleth aus Baden einen Rufnamen, der recht weiblich klingt. „Schon in der Schulzeit sagten alle zu mir "Emmili", daraus wurde dann die verkürzte "Emmi". Ich kann – und muss - damit leben,“ schmunzelt Arleth.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.