Jubiläumsfeier
20 Jahre Aenus – 20 Jahre Zusammenhalt

Alle Gewinner und Partner der Aenus-Initiative. | Foto: Latzelsberger
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Aenus feierte das 20-jährige Bestehen gebührend mit den Siegern der vergangenen Jahre.

RANSHOFEN. Die Aenus-Initiative wurde 2001 gegründet und zeichnet jedes Jahr eine Person oder einen Verein für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der österreichisch-bayrischen Region aus. Seit Reinhold Klika den Aenus-Preis ins Leben gerufen hat, wurden 157 Projekte eingereicht, wovon sich 20 die begehrte Trophäe sichern konnten. Zusammen mit den Gewinnern, Partnern und Ehrengästen wurde das Jubiläum am 10. November 2022 gebührend im Schloss Ranshofen gefeiert. Untermalt wurde der Abend durch die eindrucksvollen Stücke von Thomas Casata am Klavier.

Gastgeber Reinhold Klika. | Foto: Latzelsberger

Rückblick der letzten Jahre

Nach der Begrüßung durch Reinhold Klika und einem kurzen Video mit allen Gewinnern wurden einige Gäste auch schon auf die Bühne geholt. Auf die Frage, was man Rückblicken über die vergangenen Jahre sagen könne, waren sich WKO Bezirksstellenobmann von Braunau, Klemens Steidl, und der Direktor der Raiffeisenbank Region Braunau, Josef Knauseder einig: Der Bayer und der Österreicher sind sich sehr ähnlich. Für ein funktionierendes Miteinander braucht es gute Kommunikation.

Ausblick in die Zukunft

Die Frage, was eigentlich aus den Gewinnern des Aenus-Preises wurde, konnten einige davon gleich selbst beantworten. So erzählte der Obmann des Grenzgänger Landesverbandes, Gerald Hamminger beispielsweise, dass es derzeit einige Hürden wie Homeoffice und Pensionsantritt zu bewältigen gäbe. Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher sprach über die Geothermieanlage von Braunau/Simbach und enthüllte bei dieser Gelegenheit gleich auch, dass die Errichtung einer Biomasse- sowie einer zweiten Geothermieanlage geplant seien.

Verbündet - Verfeindet - Verschwägert

Eines der wohl prägendsten Ereignisse für die Inn-Salzach Region war die Landesausstellung 2012. Durch die Austragungsorte Burghausen, Mattighofen und Ranshofen konnte wieder einmal bewiesen werden, wie gut die Zusammenarbeit in zwischen Österreich und Bayern funktioniert. So erinnerten sich auch die beiden Bürgermeister der Städte Braunau und Burghausen sowie der damalige Bürgermeister von Mattighofen gern zurück. Florian Schneider aus Burghausen, Friedrich Schwarzenhofer aus Mattighofen und Johannes Waidbacher aus Braunau erzählten alle, dass es eine sehr schöne Zeit und wunderbare Gelegenheit war, wenn auch manchmal sehr anstrengend. So betont Waidbacher auch abschließend: „Wenn eine Region beweist, wie Europa funktionieren soll, dann sind das wir“.

„Bei euch gibts ein Miteinander“

Das Highlight des Abends wurde durch Christoph Leitl gezeigt. Der langjährige Präsident der WKO Österreich und der europäischen Wirtschaftskammern hielt eine stolze und lobende Rede über die gute wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit der beiden Länder und beendete seine Ansprache mit den Worten: „Bei euch gibts ein Miteinander – und das ist großartig!“. Als Dank für seinen Besuch wurden Christoph Leitl ein Brückenzehner sowie ein gefüllter Picknickrucksack überreicht.

Übergabe des Brückenzehners an Christoph Leitl. | Foto: Latzelsberger

Im Anschluss wurden die Gäste eingeladen, typische innviertler und bayrische Schmankerl, zubereitetet von der LWBFS Mauerkirchen, bei einem gemütlichen Zusammensitzen zu genießen und das Miteinander zu feiern.

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