Antifaschistische Demo in Braunau verlief friedlich

Foto: Scharinger
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BRAUNAU. Rund 250 Menschen folgten am 19. April dem Demonstrationsaufruf des Bündnisses „braunau gegen rechts“. Seit vielen Jahren schon organisiert das Bündnis Demonstrationen rund um den Geburtstag Adolf Hitlers, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Neofaschismus zu setzen.

„Wir werten die diesjährige Demo als großen Erfolg“, zeigte sich Robert Krotzer, einer der Organisatoren der Demonstration, zufrieden: „Besonders freut uns die Teilnahme vieler Braunauer Bürger.“

Nach der Auftaktkundgebung am Braunauer Bahnhof, die von Verena Schiefermüller von der Oö. Gewerkschaftsjugend eröffnet wurde, bewegte sich der Demonstrationszug durch das Stadtgebiet zu einer Abschlusskundgebung am Mahnstein vorm Hitler-Geburtshaus in der Vorstadt. Die gesamte Kundgebung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.

Bei der Abschlusskundgebung am Mahnstein vor dem Geburtshaus Hitlers sprachen Raffael Schöberl für die Kommunistische Jugend Österreichs, die oö. SJ-Landesvorsitzende Fiona Kaiser, SPÖ-Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr und der bekannte Buchautor Hans-Henning Scharsach. Im Anschluss trat die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano auf und gab ein beeindruckendes Konzert mit der Kölner Hip-Hop-Gruppe Microphone Mafia.

„Unsere jährlich stattfindende Demonstration ist ein wichtiges Zeichen, um die Aufmerksamkeit, die rund um den 20. April ohnehin nicht zu verhindern ist, für ein klares Statement gegen Rechtsextremismus zu nutzen. Braunau hat mit dieser Kundgebung deutlich gezeigt, dass rechtes Gedankengut hier keinen Platz hat“, unterstrich Astrid Hainz vom Bündnis „braunau gegen rechts“ die Wichtigkeit der Demonstration.

Fotos: Daniel Scharinger, Bündnis "braunau gegen rechts"

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