bauMax-Märkte: Zukunft bleibt weiter ungewiss
BRAUNAU, MATTIGHOFEN (ah). Die Baumarktkette bauMax muss einen Großteil der bauMax-Märkte im In- und Ausland schließen. 49 der insgesamt 65 österreichischen Filialen soll der deutsche Heimwerkerriese Obi übernehmen. Betroffen sind auch die beiden Standorte in Braunau und Mattighofen. "Wir sind von unserem Vertragspartner zum Stillschweigen verpflichtet. Ich kann weder Auskünfte zu Filialschließungen noch zum Namen unseres Vertragspartners geben", so bauMax-Pressesprecherin Monika Voglgruber. Auch die betroffenen Mitarbeiter halten sich an das Redeverbot – sie gaben keine Stellungnahme ab.
Im Moment nur Gerüchte
Zur Übernahme der einzelnen Filialen gibt es daher weiterhin nur Gerüchte. Braunaus AMS-Chef Walter Moser will aus unbestätigter Quelle wissen, dass die beiden Filialen im Bezirk übernommen werden. Auch die Mitarbeiter sollen weiter beschäftigt bleiben. Falls 49 Filialen übernommen werden, bleiben noch immer 16 übrig. "Wir suchen dafür Käufer", so Voglgruber. Ob es zu einer großen Kündigungswelle komme, konnte sie nicht beantworten. Das würde auch davon abhängen, ob für die 16 Märkte Käufer gefunden werden. "Wir haben vorsichtshalber 1100 Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice angemeldet", erklärt Voglgruber. Alle bauMax-Märkte haben noch bis Ende Oktober geöffnet. So lange können auch noch bauMax-Gutscheine eingelöst werden. Für Kundenfragen steht die bauMax-Kundenhotline unter 02243/410-9300 zur Verfügung. Der erste bauMax Österreichs wurde übrigens am 15. November 1977 in Bruck an der Mur eröffnet.
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