Für die Region gemeinsam stärker auftreten

Der Höllerersee im Winter. | Foto: Seelentium
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Der neue Tourismusverband steht bereits in den Starlöchern und nimmt seine Arbeit auf, sobald er offiziell verordnet ist.

BEZIRK (ebba). Wie schon mehrmals berichtet, sollten mit 1. Jänner 2019 die Tourismusvereine des Bezirkes Braunau zu einem großen Verband zusammengeschlossen werden. Dieser Verband wird jedoch erst im Februar von der Landesregierung verordnet – und zwar rückwirkend per 1. Jänner 2019. Das heißt, de facto existiert der neue Verband noch nicht. Das hängt damit zusammen, dass die „alten“ Verbände erst noch ihren Jahresabschluss einreichen müssen.

15 Braunauer Gemeinden bilden den neuen Tourismusverband, der auch grenzübergreifend agieren wird. Schon jetzt werden alle mittel- und langfristigen Maßnahmen aufeinander abgestimmt, verrät der Pressesprecher von Seelentium, Wolfgang Reindl. Der Sitz des neuen Verbandes wird in Braunau sein. Gleichzeitig wird aber die Tourist-Info am Holzöstersee weiter bestehen bleiben. Darüber hinaus wird es eine „Außenstelle“ in Mattighofen geben und auch die Betreuung von Gästen und Betrieben im Süden des Bezirks wird vor Ort geschehen, verrät Reindl. Dazu wurden die bisherigen Mitarbeiter des Tourismusverbandes (TV) Franking, des TV Mattighofen und des Vereins Seelentium vom neuen Verband übernommen.

Auf Namenssuche

Für den neuen Tourismusverband gibt es noch keinen offiziellen Namen. Derzeit tritt man als „Braunau-Seelentium“ beziehungsweise grenzübergreifend als „3-Länder-Region Braunau-Seelentium“ auf. Bei der Namensfindung arbeite man derzeit eng mit Leader und der Wirtschaftskammer zusammen, um hier eine optimale Lösung für die Region zu finden. Wer die Geschäftsführung des Verbandes übernimmt, wird noch nicht verraten.
Fix ist, dass 20 Städte und Gemeinden dabei sind: Die 15 aus Braunau bilden den Verband. Dazu kommen Burghausen, Tittmoning und Simbach auf der bayerischen Seite sowie Lamprechtshausen und St. Georgen im Salzburger Flachgau – diese fünf Gemeinden ergänzen die grenzübergreifende Tourismusregion im Rahmen eines Vereines.

Zu den bisherigen acht Tourismusgemeinden Braunau, Eggelsberg, Franking, Hochburg-Ach, Lochen am See, Mattighofen, Munderfing und Perwang am Grabensee haben sich sieben weitere Gemeinden zu einer freiwilligen Aufstufung zur Tourismusgemeinde entschlossen: Nämlich Haigermoos, Helpfau-Uttendorf, Kirchberg bei Mattighofen, Ostermiething, Palting, St. Pantaleon und St. Radegund, was in Summe 15 Braunauer Tourismusgemeinden im neuen Verband ergibt.
Auch Weng im Innkreis ist nun „Tourismusgemeinde“, allerdings ist Weng dem Tourismusverband „s’Innviertel“ beigetreten, mit dem ebenfalls künftig eng kooperiert werden soll.

Mehr Effizienz

Laut Reindl klappe die Zusammenarbeit derzeit „einwandfrei“. Was sich mit dem Zusammenschluss ändert? Kataloge und Messeauftritte werden künftig für als Mitgliedsgemeinden gemeinsam vorbereitet. Das bedeute nicht nur eine wesentlich höhere Effizienz in Bezug auf Kosten und Know-How, sondern vor allem auch eine wechselseitige Information, die nun strukturiert abläuft. „Unsere Region hat so viele Besonderheiten, so viele Kostbarkeiten … all das wird im neuen Verband besser zur Vorschein kommen. Wir haben hier eine riesengroße Chance. Wir müssen uns aber auch alle der Verantwortung bewusst sein, die wir übernommen haben. Ich weiß aber, dass es in allen beteiligten Gemeinden engagierte Menschen gibt, mit denen wir ganz bestimmt erfolgreich unterwegs sein werden“, ist sich Reindl sicher.

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