"Lebensraum Mattigtal" erhält Parteistellung
Gemeinsam mit WWF und Greenpeace steht "Lebensraum Mattigtal" nun auf der Liste der Umweltorganisationen.
SCHALCHEN. "Lebensraum Mattigtal" kann sich über einen großen Erfolg freuen. Der 2010 gegründete Verein erhielt nun vom Lebensministerium die Anerkennung als "Umweltorganisation". Damit begibt sich der Schalchner Verein in bekannte Gesellschaft: "Wir stehen nun auf einer Liste mit 45 eingetragenen Umweltorganisationen in Österreich. Darunter befinden sich auch Greenpeace, Global 2000 und WWF", freut sich Vereinsobmann Paul Stefan.
Das Ziel von "Lebensraum Mattigtal" ist es, das Mattigtal als Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Der Schalchner Verein setzt sich für die Schaffung eines nachhaltigen und umweltorientierten Verkehrssystems ein. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der Ausbau des öffentlichen Verkehrs – besonders die Modernisierung der Mattigtalbahn – und bessere Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger. "Wir konnten hier schon einige Erfolge einfahren", so Stefan. Auf seine Initiative wurde 2012 die "ARGE Mattigtalbahn" gegründet. Alle Bürgermeister entlang der Bahnlinie sowie alle ranghohen Politiker und die Leitbetriebe der Region sind in der ARGE vereint. Gemeinsam treten sie für eine "neue" Mattigtalbahn ein. Katharina Fröhlich, ein aktives Gründungsmitglied, setzt sich ehrenamtlich als Radfahrbeauftragte in Munderfing ein. Ihre Aktionen haben ihr den VCÖ-Mobilitätspreos eingebracht.
Mit der Anerkennung als Umweltorganisation erhielt der Verein "Lebensraum Mattigtal" nun auch eine Parteistellung in Behördenverfahren.
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