Ehemaliger Globus-Verlag
470 neue Wohnungen für die Brigittenau
Beim Höchstädtplatz und der Dresdner Straße entstehen ganze 470 neue Mietwohnungen. Ein Teil davon soll noch heuer bezugsfertig werden.
WIEN/BRIGITTENAU. Wo sich einst der Globus-Verlag und ein Baumarkt befanden, laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Am Areal zwischen Höchstädtplatz, Dresdner Straße, Meldemannstraße und Schottenaustraße entstehen nämlich gleich mehrere neue Wohnhäuser – inklusive Tiefgarage, Gewerbeflächen und Gastronomie.
Schon bis Ende 2022 soll das Projekt "Brigitte Now" in der Dresdner Straße 17 und 19 fertiggestellt werden. Noch etwas länger dauern die Arbeiten am Höchstädtplatz 3: Läuft alles nach Plan, können die Wohnungen im dritten Quartal 2023 bezogen werden.
Viel Grün und Pastelltöne
Hinter den neuen Häusern stecken zwei Projektentwickler: Die S+B Gruppe ist für jene in der Dresdner Straße und die Wohnkompanie für jene am Höchstädtplatz verantwortlich. "Das neue Wohnquartier wird das Grätzl im aufstrebenden 20. Bezirk beleben und aufwerten“, ist der Geschäftsführer der Wohnkompanie, Roland Pichler, überzeugt.
Unter dem Namen "Brigitte Now" entstehen 253 Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Balkone in Pastelltönen sollen Farbe ins neue Grätzl bringen. Zudem wird es zwei begrünte Innenhöfe und eine zweigeschoßige Tiefgarage mit 100 Parkplätzen geben.
Bauwerke teils unter Denkmalschutz
Fleißig gebaut wird auch auf der Seite des Höchstädtplatzes. Auf einer Gesamtfläche von 18.000 Quadratmetern entstehen zwei Gebäude mit 220 Mietwohnungen für Singles, Paare und Familien. Im Zuge der Neuentwicklung werden die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude aufgestockt und in moderne neue Wohnungen umgebaut. Dabei setzt man auf eine nachhaltige Bauweise.
„Wir freuen uns, an diesem geschichtsträchtigen Ort – das Nebengebäude wurde von der Architektin Schütte-Lihotzky gestaltet – leistbaren, mietbaren Wohnraum zu errichten“, so Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe. Geplant wurden die beiden Gebäude vom Architekturbüro Hawlik Gerginski.
Sie haben einen zweigeschoßigen Sockel mit Klinkerfassade, darüber sollen fünf Stockwerke errichtet werden. Auf diesen soll es zwei Staffelgeschoße geben, die gegenüber dem darunterliegenden Gebäudeteil zurückspringen und eine kleinere Grundfläche aufweisen.
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