Neue Ampelanlage
Gefährlichste Kreuzung der Brigittenau wurde entschärft

Die Kreuzung an der Klosterneuburger / Leipziger Straße soll nun sicherer sein. Für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger wurde eine Ampelanlage installiert. | Foto: Matthias Pandrea/MeinBezirk
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  • Die Kreuzung an der Klosterneuburger / Leipziger Straße soll nun sicherer sein. Für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger wurde eine Ampelanlage installiert.
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Zwei folgenschwere Unfälle ließen die Sorgen an der Klosterneuburger Straße bei allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern wachsen. Mit der neuen Ampelanlage soll eine der gefährlichsten Kreuzungen in der Brigittenau nun sicherer werden.

WIEN/BRIGITTENAU. Während Autos vorbeirollen und Straßenbahnen über die Gleise rattern, versuchen Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und -fahrer dicht gedrängt auf Höhe der Leipziger Straße irgendwie auf die andere Seite der Klosterneuburger Straße zu gelangen. Eine Szene, die sich tagtäglich an dieser Kreuzung abspielt und immer wieder beinahe im Unglück endet. Im Sommer dieses Jahres kam es gleich zweimal zu schweren Unfällen.

Am 27. Juni wurde ein siebenjähriger Bursche von einem Auto erfasst, als er die Klosterneuburger Straße überqueren wollte. Nur wenige Tage später, am 6. Juli, erfasste ein Autolenker eine 74-jährige Radfahrerin beim Queren der Straße. Das Unfallopfer wurde mit schweren Kopfverletzungen ins Spital gebracht. Beide Vorfälle machten deutlich, wie gefährlich die Stelle tatsächlich ist. Mehr dazu liest du unten.

Radweg endet im Nichts

Der Grund für die Gefahr ist offensichtlich: Der stark frequentierte Radweg, der über die Spittelauer Brücke und am Brigittenauer Bad vorbeiführt, endet plötzlich an der Klosterneuburger Straße – und setzt erst hinter ihr wieder an. Wer weiterfahren will, muss hier eine Lücke im fließenden Verkehr abpassen.

Auch Schulkinder, die auf dem Weg zur nahegelegenen Mittelschule am Leipziger Platz sind, nutzen die Querung regelmäßig – ohne Ampel, ohne Zebrastreifen, aber mit einem Schild, das auf querende Schulkinder hinweist. Wer also die Klosterneuburger Straße auf Höhe der Leipziger Straße mit dem Rad oder zu Fuß überqueren möchte, benötigt gute Nerven – oder besser gesagt, brauchte sie.

Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) nahm die Anlage auf Höhe des Brigittenauer Bads kürzlich in Betrieb. | Foto: BV20
  • Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) nahm die Anlage auf Höhe des Brigittenauer Bads kürzlich in Betrieb.
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Denn die brenzlige Stelle wurde endlich entschärft: Nach einer fünfwöchigen Bauphase wurde die neue Ampelanlage an der Kreuzung Klosterneuburger Straße/Leipziger Straße kürzlich in Betrieb genommen.

Ein wichtiges Anliegen

Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) betont, dass ihr die Entschärfung der Gefahrenstelle ein wichtiges Anliegen war. Gleichzeitig stellt sie die Bedeutung der neuen Anlage für alle Verkehrsteilnehmer klar: „Ich bin mir sicher, dass diese Maßnahme eine hohe Bedeutung für alle hat! Die einen können sich sicherer fühlen, die anderen haben jetzt die Sicherheit, wie sie sich verhalten müssen.“

Auch künftig sollen im Bezirk gefährliche Stellen überprüft werden. Dubravac-Widholm: „Maßnahmen dieser Art werden ständig überlegt und geplant, aber auch umgesetzt." Mit der neuen Ampelanlage wurde eine der gefährlichsten Kreuzungen der Brigittenau endlich entschärft. Was jahrelang ein tägliches Risiko für Radfahrende, Schulkinder und Fußgängerinnen und Fußgänger bedeutete, ist nun hoffentlich sicherer geworden.

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