Fall in Wien
Verdächtiger nach Machetenmord im Ausland festgenommen
Neue Erkenntnisse gibt es im Fall des Machetenmordes bei der U-Bahnstation Jägerstraße Ende April. Ein weiterer Verdächtiger konnte jetzt in Frankreich festgenommen werden.
WIEN/BRIGITTENAU. Es war ein Fall, der mit großem medialem Interesse verfolgt worden ist. Ende April 2023 wurde ein 31-Jähriger bei der U6-Station Jägerstraße in der Brigittenau mittels Schlägen und Macheten attackiert worden. Das Opfer verstarb wenig später in einem Spital an seinen schweren Verletzungen. MeinBezirk.at berichtete:
Unmittelbar darauf wurde ein Mann festgenommen, der nach der Tat im Bereich der Friedensbrücke ins Wasser sprang. Dieser befindet sich derzeit in U-Haft. Zwei weitere verdächtige Männer konnten daraufhin im Mai festgenommen werden. Dabei wurden auch Drogen bei den Tatverdächtigen festgestellt.
Nach weiteren möglichen Geflüchteten wurde seitdem gesucht. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse: Am Mittwochnachmittag heißt es zunächst bei der "APA", dass ein weiterer Verdächtiger der Polizei im Ausland ins Netz ging.
Auslieferung beantragt
Der Mann wurde in Frankreich festgenommen, er steht im Verdacht, etwas mit dem Machetenmord zu tun zu haben. Alle genannten Personen - sowohl das Opfer als auch die Tatverdächtigen - haben die gleiche Staatsbürgerschaft.
Laut dem Medienbericht ist die Wiener Anklagebehörde zuversichtlich, dass auch der jüngst festgenommene Verdächtige bald in der Justizanstalt Josefstadt gebracht werden könne. Ein entsprechender Auslieferungsantrag läuft bereits, wird die Staatsanwaltschaft Wien zitiert. In Wien angekommen, soll das Landesgericht für Strafsachen über die Verhängung der U-Haft entscheiden.
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