Zukunftsmaschinen und Landschaftsplanung: Visionen für den 20. Bezirk
Zwischenbrücken und das Donauufer wurden von Studierenden der TU und BOKU untersucht.
BRIGITTENAU. Blick in die Zukunft: Studierende der Bodenkultur Universität und Technischen Universität haben Ideen für die Brigittenau in zwanzig Jahren entwickelt. Die Grätzel bis zum Bednar-Park und das 1,2 Kilometer lange Donauufer zwischen der Floridsdorfer Brücke und der Brigittenauer Brücke wurden dafür untersucht.
Besonderen Fokus legten die Boku-Studenten dabei auf den Bereich um den Handelskai. "Wir unterstützen die Studierenden mit Wissen zum Stadtteil", so Nina Chladek-Danklmaier von der Gebietsbetreuung. An Kreativität fehlt es nicht: Zum Beispiel will die angehende Landschaftsarchitektin Alina Schreuer mit Gräsern, Holzdecks und geschwungenen Wegen die ursprünglichen Donauauen wieder aufleben lassen.
Caren Hanreich, Julia Kleedorfer und Marion Tatzber suchten Ruhepole im Fluss, während Anna Stöger und Judith Merl die Grenzen zwischen Wasser und Land mit rautenförmigen Elementen aufbrachen. Judit Farkas, Edith Obermayr und Eva Lampert setzten schließlich die Wohnung im Freien um. Die unterschiedlichen Arbeiten der Studenten sahen außerdem viele Ruheplätze und einen neuen Eingangsbereich beim Handelskai vor.
Maschinen für die Zukunft
Die Zukunftsszenarien der angehenden Raumplaner der TU analysierten die Grätzel genauer. Sie wollen lokale Geschäfte stärken und eine Bühne für die Jugend schaffen. Dabei sollen außerdem Arbeit und Freizeit verbunden und grüne Rückzugsbereiche geschaffen werden.
Zum Beispiel wurden diese Ideen in einfachen Maschinen aus Tetrapacks umgesetzt. Es entstanden dabei Automaten wie der Rezeptomat, der auf Wunsch ein Rezept samt Einkaufsliste und Einkaufsorte in Zwischenbrücken liefert. Außerdem der Green Robot, der eine Samenbombe für mehr Grün auswirft.
Bis 26. Februar sind die Ideen der Studenten in der Gebietsbetreuung am Allerheiligenplatz 11 zu sehen. Öffnungszeiten: Mo., Di.: 9–12 und 13–17 Uhr, Do.: 13–19 Uhr und Fr.: 9–12 Uhr. Mehr auf www.gbstern.at
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