Rückblick 2021
Das war das Jahr 2021 in der Brigittenau
Von der Heiligenstädter Brücke bis zur Kluckygasse: In der Brigittenau hat sich 2021 einiges getan.
WIEN/BRIGITTENAU. Mit 2021 geht in der Brigittenau ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Denn trotz Corona hat sich einiges getan. "Auch in herausfordernden Zeiten steht der Bezirk nicht still", stellt Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) fest.
Das wohl größte Projekt nahm am Donaukanal seinen Lauf: Parallel zur Heiligenstädter Brücke hat man ein weiteres Tragewerk für eine 94 Meter lange schwere Brücke eingehoben. Diese wird während der Sanierung und der damit einhergehenden Sperre der Heiligenstädter Brücke vom Verkehr genutzt. "Die Ersatzbrücke wird nach der Sanierung für Radfahrer und Fußgänger bestehen bleiben", freut sich Derfler.
Baustellen über Baustellen
Aber auch in anderen Grätzeln gab es 2021 Bauarbeiten: Eine neue Fahrbahn und mehr Bäume gibt es in der Waldmüllnergasse. Um Rasern Einhalt zu bieten, wurde die Fahrbahnbreite in der Wolfsaugasse reduziert.
Für mehr Grün sorgen neue Baumscheiben. Die Begrünung war in der Kluckygasse aber nicht so einfach möglich. Denn Gas-, Wasser-, oder Stromleitungen im Untergrund verhinderten, dass Bäume gepflanzt werden können. Die Lösung: Bäume in Trögen und Pflanzenbeete. "Man muss sich nur was einfallen lassen", so der Bezirkschef. Für mehr Sicherheit für Fußgänger in der Greiseneckergasse sollen Gehsteigvorziehungen sorgen. Auch Baumscheiben wurden hier errichtet.
Von Kultur bis Bildung
Mitten im Nordbahnwestviertel entstand 2021 ein neues Zentrum für die Kunst-, Kultur- und Theaterszene: In einem alten Fabrikgebäude am Nordwestbahnhof schlugen brut, WUK und Wiener Festwochen im Frühjahr ihr Hauptquartier auf. Aber damit nicht genug: Auch die Vienna Design Week ist jetzt in der Brigittenau ansässig. Im Herbst ging das Festival erstmals von der neuen Zentrale am Sachsenplatz aus über die Bühne.
Auch in Sachen Bildung hat sich in der Brigittenau etwas getan. "Schulerhalt gehört zu den Hauptaufgaben eines Bezirksvorstehers", lässt Derfler wissen. "In diesen Bereich ist auch heuer viel, sehr viel Geld geflossen." Leider sehe man aber in den seltensten Fällen was davon.
"Aber es ist in nahezu allen Brigittenauer Schulen wieder was passiert: angefangen bei Fassaden, über Fenster, Fußböden, Stiegen, Zäune, Sportgeräte und -plätze und und und", so der Bezirksvorsteher. Allein heuer wurden 2,8 Millionen Euro nur in die Sanierung, Instandhaltung und Erweiterung von Bildungseinrichtungen investiert.
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