Brigittenau
Das waren die wichtigsten Diskussionen im Bezirksparlament
Das Brigittenauer Bezirksparlament tagte, um über Zukunftsthemen im Zwanzigsten zu diskutieren.
WIEN/BRIGITTENAU. Elf Anträge und eine relativ kurze Sitzung: Die Bezirksvertretung hat wieder getagt, um aktuelle Themen und Beschlüsse zu besprechen. Von der Wallensteinstraße über Tempolimits oder Radwege bis hin zur farblichen Umgestaltung einer Wohnstraße: Die Parteien hatten auch diesmal verschiedenste Themen auf der Agenda.
Die Wallensteinstraße und ihre Entwicklung stand erneut zur Diskussion. Der Antrag der SPÖ und von Neos wurde schon in die Bezirksentwicklungskommission verwiesen, doch kritisierten die Grünen die zu kurz greifende Vorgehensweise.
Alles dreht sich ums Rad
Ein Thema, das erneut mehrmals aufgegriffen wurde, war das Radfahren. Dieses polarisiert in der Brigittenau augenscheinlich sehr und gleich mehrere Anträge befassten sich mit Radbügeln, Radüberdachungen und Radwegen.
Die Partei Links brachte einen Antrag ein, bei dem die Fläche einer jüngst entfernten Telefonzelle, die versiegelt wurde, begrünt werden soll. Der Antrag wurde wieder zurückgezogen, beziehungsweise abgelehnt.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die betroffene Fläche bereits für Radbügel bestimmt sei. Abseits dieser diskutierten Stelle ist die Forderung nach sicheren und gut platzierten Abstellplätzen für Fahrräder omnipräsent.
Sichere Brigittenau
Neben verkehrspolitischen Themen wurden auch Anliegen der etwas älteren Generation im Bezirk behandelt. Beim ersten Antrag von Bezirksrat Helmut Krottendorfer (ÖVP) handelte es sich um die Forderung nach längeren Grünphasen bei der Ampel im Bereich Dresdner Straße und Höchstädtplatz.
Denn diese seien so kurz, dass ein gefahrloses Überqueren für ältere Menschen kaum möglich sei. Außerdem wurde die Möglichkeit von temporären Behindertenparkplätzen während der Gottesdienste vor der Pfarre Allerheiligen im Bezirksparlament besprochen, dieser Antrag wurde ebenfalls von der ÖVP eingereicht. Beide Anträge der Volkspartei wurden einstimmig an die Verkehrskommission weitergeleitet.
Abgelehnt wurde ein Antrag auf Bemalung der Fahrbahnoberfläche in der Wohnstraße Robert-Blum-Gasse (Grüne) sowie ein Antrag für einen breiteren Gehsteig in der Pappenheimgasse von der Hartlgasse bis Dammstraße (Grüne), da dieser im Zuge der Sanierung sowieso entstehe.
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