Sicherheit, Spielplatz & Co.
Parlament Brigittenau aus der Pause zurück

Für die Bezirksvertretung Brigittenau stand die erste Sitzung nach der Sommerpause am Programm. Erstmals war Christine Dubravac-Widholm als Bezirksvorsteherin mit dabei – hier bei ihrer Wahl im Juni. | Foto: Markus Sibrawa/PID
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  • Für die Bezirksvertretung Brigittenau stand die erste Sitzung nach der Sommerpause am Programm. Erstmals war Christine Dubravac-Widholm als Bezirksvorsteherin mit dabei – hier bei ihrer Wahl im Juni.
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Die Brigittenau startete in den politischen Herbst. Bei der Sitzung der Bezirksvertretung standen ein neuer Spielplatz, mehr Sicherheit auf den Straßen oder der Kampf gegen den Müll auf der Tagesordnung.

WIEN/BRIGITTENAU. Nach der wohlverdienten Sommerpause ging es in der Brigittenauer Bezirksvertretung wieder rund: Die 56 Mandatare kamen im Amtshaus zusammen, um über aktuelle Themen, Anträge und Anfragen zu diskutieren.

Das Besondere an dieser Sitzung: Es war die erste, an der Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) in ihrer neuen Funktion teilnahm. Denn in der letzten Sitzung vor der Sommerpause wurde sie zur Bezirksvorsteherin der Brigittenau gewählt– die MeinBezirk.at berichtete:

Dubravac-Widholm ist Bezirkschefin der Brigittenau

Neuer Spielplatz, mehr Sicherheit und weniger Müll

Insgesamt elf Anträge wurden zur Abstimmung gebracht – drei davon von den Grünen, drei von Links und fünf von SÖZ. MeinBezirk.at hat alle von Ihnen zusammengefasst:

  • Gegen Verschmutzung und Müll

Für weniger Müll in der Hellwagstraße setzen sich SÖZ ein. Konkret fordert man die Aufstellung von Mistkübeln auf Höhe der Furschlaufstraße. "Der Mangel an angemessenen Mülleimern führt dazu, dass Abfälle oft unachtsam weggeworfen werden", so Bezirksrätin Ayse Albayrak (SÖZ). Deshalb wünscht man, dass die zuständigen Dienststellen des Magistrats, die Aufstellung von Mistkübeln prüft. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Erneuerung des Spielplatzes

Bereits in die Jahre gekommen ist der Spielplatz am Hugo-Gottschlich-Park. "Die derzeitige Spielanlage im Park ist veraltet und weist zahlreiche Mängel auf, die die Sicherheit der Kinder gefährden", lassen SÖZ wissen. Zudem seien weitere Bänke vor Ort erforderlich. Deshalb bittet man die zuständigen Dienststellen des Magistrats auf, eine Erneuerung der Spielanlage und die Errichtung von Sitzgelegenheiten zu prüfen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Geht es nach SÖZ soll der Hugo-Gottschlich-Park aufgewertet werden. Insbesondere fordert man neue Spielgeräte und mehr Bankerl. | Foto: Ernst Miesgang
  • Geht es nach SÖZ soll der Hugo-Gottschlich-Park aufgewertet werden. Insbesondere fordert man neue Spielgeräte und mehr Bankerl.
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  • Begrünung des Amtshauses

Geht es nach Links soll das Amtsgebäude modernisiert werden. Konkret wünscht man sich –insbesondere im Hinblick der Klimakrise – eine teilweise Fassadenbegrünung als auch eine thermische Sanierung. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Neue Bankerl in der Jägerstraße

"Die Jägerstraße ist ein wichtiger und belebter Bereich unseres Bezirks, der von Bürgerinnen und Bürgern stark benutzt wird", sagt Ayse Albayrak (SÖZ). In letztere Zeit habe man vermehrt den Bedarf an Sitzgelegenheiten festgestellt. Mit neuen Bankerl würde auch die Lebensqualität der Menschen und die Attraktivität der Straße als Einkaufsstraße und Flaniermeile erhöht Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Parkplätze sollen zu Grünfläche werden

Aktuell befindet sich in der Hannovergasse 1 ein Lagerplatz für eine nahegelegene Baustelle, weshalb eine Reihe an Parkplätzen gesperrt sind. Links fordert, dass diese Fläche nach dem Ende der Bauarbeiten einen neuen Zweck erhält. Anstatt von Parkplätzen will Links, dass dort Bäume, Sträucher und eine Radfahrabstellanlage errichtet werden. Allerdings ist der Großteil der Bezirksparteien anderer Meinung. Deshalb wurde der Antrag gegen die Stimmen von Links und Grüne abgelehnt.

Radeln, Parkplätze und Öffis 

Ein Großteil der Anträge dreht sich um den Verkehr. Was die Brigittenauer Parteien verändern und damit verbessern wollen, liest du hier:

  • Querung für Fußgehende und Radelnde

Geht es nach den Grünen, soll bei der Kreuzung Wexstraße/Burghardtstraße eine Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende geschaffen werden. Das Anliegen wurde einstimmig von allen Fraktionen der Verkehrskommission zugewiesen.

Eine Querung wie diese fordern die Grünen bei der  Kreuzung Wexstraße/Burghardtstraße. | Foto: Kathrin Klemm
  • Eine Querung wie diese fordern die Grünen bei der Kreuzung Wexstraße/Burghardtstraße.
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  • Mehr Sicherheit für Schulkinder

Geht es nach SÖZ, brauche es einen Zebrastreifen an der Kreuzung Vorgartenstraße Pöchlarnstraße. Denn dort seien tägliche zahlreiche Kinder unterwegs, da sich in unmittelbarer Nähe die Europaschule befindet. "Ein Schutzweg an dieser Stelle würde dazu betragen, die Sicherheit von Schul- und Kindergartenkindern erheblich zu verbessern", ist sich Bezirksrätin Ayse Albayrak (SÖZ) sicher. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Halte- & Parkbereich für Fahrtendienste

In der Vorgartenstraße 50 befindet sich die Integrative Lernwerkstatt Brigittenau. Viele der Schülerinnen und Schüler mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung werden mit Fahrtendiensten oder Lastenrädern gebracht und abgeholt. Deshalb wollen die Grünen direkt vor dem Gebäude – in der Vorgartenstraße – einen eigenen Halte- und Parkbereich. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

  • Bessere Öffi-Anbindung

Geht es nach SÖZ sollte die öffentliche Verkehrsanbindung an den Hannovermarkt verbessert werden. Aktuell fehle es an einer Verkehrsanbindung von der Engerthstraße zum Markt. Der Antrag wurde einstimmig an die Verkehrskommission zugewiesen.

Eine direkte Öffi-Verbindung von der Engerthstraße zum Hannovermarkt wünschen sich SÖZ. | Foto: Mozzato
  • Eine direkte Öffi-Verbindung von der Engerthstraße zum Hannovermarkt wünschen sich SÖZ.
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  • Weniger Parkplätze für den Nordwestbahnhof

Die Pläne für das neue Grätzl am Nordwestbahnhof liegen aktuell für alle Interessierten zur Einsicht im Amtshaus Brigittenau auf. "Im ersten Entwurf des Flächenwidmungsplans für das Areal Nordwestbahnhof wurde keine Senkung der Stellplatzverpflichtung vorgesehen", kritisiert Bezirksrätin Hannah Luschnig (Links). Dabei solle das Stadtentwicklungsgebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Infrastruktur for Radfahrenden sowie Fußgeherinnen und Fußgeher gut erschossen werden. Deshalb wünscht sich Links, eine Senkung der Stellplatzverpflichtung. Der Antrag wurde gegen die Stimmen von Links und Grüne abgelehnt.

  • Neue Radabstellanlage

Eine neue Radabstellanlage in der Brigittagasse – und zwar zwischen der Apotheke und der Dammstraße – wünschen sich die Grünen. Denn seien in diesem Bereich sehr viele Räder und Radanhänger an Verkehrsschildern, Zäunen und Co. befestigt. Die Radbügel in der Dammstraße und vor der Apotheke sind laut den Grünen ausgelastet. Der Antrag wurde gegen die Stimmen von Grünen, Neos, Links und Bier abgelehnt.

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