Bezirksbudget beschlossen
Was die Brigittenau 2023 im Börserl hat
Rund 21,5 Millionen Euro werden 2023 in der Brigittenau investiert. Der Großteil des Bezirksbudgets kommt dem Nachwuchs zugute.
WIEN/BRIGITTENAU. Mit dem neuen Jahr startet auch eine neue Rechnungsperiode. Kurz gesagt: Dem Zwanzigsten steht wieder einiges an Geld zur Verfügung. Rund 21,5 Millionen werden im Jahr 2023 im Bezirk investiert. Während die Stadt das Budget-Börserl füllt, bestimmt die Brigittenau selbst über die Verteilung der Finanzen.
Wie diese aussieht, wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung mit den Stimmen von SPÖ, Grüne, Neos, ÖVP, FPÖ, Team HC, SÖZ und Bierpartei beschlossen. Kritisch äußerte sich zwar Links, doch wurde die Partei von der Mehrheit der Mandatarinnen und Mandatare überstimmt. Aber worin wird das Budget im Zwanzigsten genau investiert? Die BezirksZeitung hat sich die einzelnen Posten im Detail angesehen.
Vieles für den Brigittenauer Nachwuchs
Bei genauerer Betrachtung fällt eines gleich auf: Der Großteil des Geldes kommt 2023 dem Brigittenauer Nachwuchs zugute. Der eindeutig größte Posten sind die Allgemein bildenden Pflichtschulen mit rund 15 Millionen. Einiges davon stammt aus dem Schulsanierungspaket (kurz "Susa"), womit die umfassenden Bauarbeiten in der Leystraße 34 und 36 finanziert werden. Dabei wird das Gebäude rundum erneuert sowie um ein zusätzliches Gebäude ergänzt, sodass dort künftig Volks- und Mittelschüler unterrichtet werden können.
Aber auch weitere Posten drehen sich um den Nachwuchs. So sollen etwa 746.000 Euro für die Kindergärten und 551.000 Euro in die kulturelle Jugendbetreuung gesteckt werden. Weitere 960.000 Euro will man 2023 für Park- und Gartenanlagen sowie Kinderspielplätze in die Hand nehmen.
Von Straßen bis zu Märkten im 20. Bezirk
Einiges an Geld investiert die Brigittenau dieses Jahr in Straßen und Verkehrseinrichtungen. Konkret ist der Straßenbau mit 945.200 Euro budgetiert. In die elektro- und lichttechnische Verkehrsregelung – wie etwa Ampeln – steckt man 517.000 Euro. Für die technischen Verkehrsleiteinrichtungen – wie Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen – sind 409.100 Euro angesetzt.
Auch andere Bereiche sind mit einer feinen Summe dotiert. So fließen beispielsweise 428.000 Euro in Märkte und Lebensmittelsicherheit. Hingegen sind 296.300 Euro für die Pensionistenklubs und 120.000 Euro für verschiedene kulturelle Maßnahmen wie das Museum Tracing Spaces oder den Verein Aktionsradius vorgesehen.
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