„Ein Schicksalsschlag, der alles änderte“

Tapfere Jungfamilie: Astrid Krakowski-Knesl mit ihrem 4-jährigen Sohn Felix und Tochter Sophie, die an Diabetes leidet.
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  • hochgeladen von Martin Reichhardt

BRUCK/LEITHA (mat). Im Juli 2009 erlitt die Familie Krakowski-Knesl aus Bruck/Leitha einen Schicksalsschlag, der ihr Leben verändern sollte.
Astrid Krakowski-Knesl, die Mutter von Sophie, erinnert sich an jene Tage: „Unsere damals 5-jährige Tochter klagte einige Tage über Bauchschmerzen, ständiges Durstgefühl, Müdigkeit und sie musste häufig auf die Toilette. Da wir eine Woche später auf Urlaub fahren wollten, entschieden wir uns, ihren Harn beim Hausarzt kontrollieren zu lassen. Wir vermuteten einen harmlosen Harnwegsinfekt. Nach einer Harnkontrolle stellte unser Arzt einen ungewöhnlich hohen Blutzuckerwert fest und schickte uns sofort nach Wien ins Donauspital. Kurze Zeit später trafen wir in der Kinderambulanz ein und nach einigen Tests wurde uns mitgeteilt, dass Sophie für weitere Untersuchungen stationär aufgenommen werden müsste.“
Erschütterndes Testergebnis
Nach mehreren Tests wurde der Familie Krakowski-Knesl schließlich mitgeteilt, dass Sophie an Diabetes mellitus Typ I leidet. Nach dieser fürchterlichen Diagnose und einer schlaflosen Nacht begann schon am nächsten Tag die Insulintherapie. „Von nun an mussten wir alle drei Stunden Sophies Blutzucker messen, ihr Essen in Broteinheiten einteilen, und das Schlimmste für sie, fünf mal täglich Insulin spritzen, was für ein 5-jähriges Kind absolut unverständlich ist“, erzählt Astrid Krakowski-Knesl mit feuchten Augen.

Kein gewöhnlicher Schulalltag
Mittlerweile ist Sophie 7 Jahre alt, und Diabetes bestimmt das Leben der jungen Familie. Sophie geht in die zweite Klasse der Volksschule. Lehrer sowie das Aufsichtspersonal sind natürlich mittlerweile mit Sophie‘s Krankheit vertraut und auch stets kooperativ. Beispielsweise muss ein Diabetiker zu gewissen Zeiten Essen, auch wenn nicht gerade die Pausenglocke geläutet hat – von möglichen Anfällen bei Über- oder Unterzuckerung einmal ganz abgesehen.
Keine Nacht durchschlafen
„Nach wie vor kämpfen wir vor allem mittags und nachts gegen häufige Unterzuckerungen an und müssen auch in der Nacht alle drei Stunden Sophie‘s Blutzucker kontrollieren. Es besteht nämlich die Gefahr, dass Sophie im Schlaf in einen lebensbedrohlichen komatösen Zustand verfällt. Man kann sich vorstellen, dass das unser Leben nicht gerade erleichtert, wenn man keine Nacht durchschlafen kann“, so Mutter Astrid.

Ein Stück normales Leben
Im Internet wurde die Familie nun kürzlich auf spezielle Diabetes-Warnhunde aufmersam. Diese Hunde sind nach einem speziellen Training in der Lage, die körperlichen Veränderungen ihrer Besitzer bei Unter- oder Überzuckerung zu erschnüffeln noch bevor diese etwas davon merken und „schlagen Alarm“. „Ein Diabetes-Warnhund würde Sophie ein Stück normales Leben ermöglichen und nichts wünscht sie sich mehr. Die Kosten von 20.000 Euro können wir uns jedoch leider nicht leisten“, ergänzt Astrid Krakowski traurig.

Spendenkonto
für Sophie Krakowski
Raiffeisenbank Bruck/Leitha
Konto-Nr.: 825.661
BLZ: 32073
IBAN: 33 3207 3000 0082 5661
BIC: RLNWATWWBRL

Tapfere Jungfamilie: Astrid Krakowski-Knesl mit ihrem 4-jährigen Sohn Felix und Tochter Sophie, die an Diabetes leidet.
Alle drei Stunden muss Sophie Blutzucker messen und fünf mal täglich Insulin spritzen.

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