Bezirk Bruck an der Leitha: Grippewelle - Ärzte sind gewappnet
Die Grippewelle fordert von den Ärzten immensen Krafteinsatz, dennoch ist die Lage entspannt.
BEZIRK (bm). Die Grippewelle hat den Bezirk fest im Griff. Laut NÖGKK waren in der Vorwoche 92 Brucker wegen Grippe oder grippalem Infekt krank geschrieben. In Wien kam es in den Spitalsambulanzen an den Wochenenden zu Engpässen, vor allem Kinderärzte waren Mangelware. Die Bezirksblätter machten den Test, wie die Versorgung im Bezirk ist.
Keine Zeit für ein Gespräch
Ein praktischer Arzt im Bezirk Bruck hatte keine Zeit, sich mit den Bezirksblättern zu unterhalten. "Für 'sowas' habe ich keine Zeit, nach der Grippewelle gerne", ließ uns der Herr Doktor wissen und verschwand wieder Richtung Behandlungszimmer.
LK Hainburg ist optimistisch
Ganz anders ist die Stimmung im Landesklinikum Hainburg, wie uns der kaufmännische Direktor, Wolfgang Palatinus, versichert: "Natürlich ist es so, dass Patienten in erster Linie zum Hausarzt gehen sollten. Aber wir wissen, dass der eine oder andere den Gang in die Ambulanz vorzieht. Auch wenn diese für wirkliche Notfälle gedacht und konzipiert wurde, weisen wir keinen Patienten ab. Im äußersten Notfall muss man allerdings mit Wartezeiten rechnen, da Notfallpatienten wie Verkehrsunfallopfer oder Personen, die in akuter Lebensgefahr schweben, immer sofort behandelt werden."
Mangelware Kinderarzt
Einer der beiden Kinderärzte im Bezirk, Dr. Hans Christoph Proksch, schließt seine Ordination in Hainburg mit Ende März. Sollte sich bis dahin kein Nachfolger finden, verbleibt einzig Dr. Meissel in Bruck an der Leitha.
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