Gescheiterter Wohnhauseinbruch endete vor Gericht
Aufmerksames Gegenüber beobachtete Täter beim Aufbrechen der Haustüre.
BRUCK/KORNEUBURG (mr). Der 33-jährige Angeklagte kann es einfach nicht lassen: In Österreich hat er bereits drei Jahre wegen Einbruchsdiebstahls abgesessen, in der Heimat stehen sechs gerichtliche Verurteilungen zu Buche.
An Haustüre gescheitert
Am helllichten Tag wollte er mit einem 27 cm langen Schraubendreher die Haustüre eines Mehrparteienhauses in Bruck aufbrechen, scheiterte jedoch an der robusten Ausführung der Türe.
Von Gegenüber beobachtet
Sein Treiben war jedoch von einem aufmerksamen Bewohner eines gegenüber liegenden Hauses beobachtet worden, der die Polizei verständigte. Beamte der Polizeiinspektion Bruck konnten den gescheiterten Slowaken noch in unmittelbarer Tatortnähe festnehmen. Vor Gericht war er geständig, versicherte aber, dass er nicht vorhatte in Wohnstätten einzudringen.
Primär habe er einen Schlafplatz gesucht, gestand aber ein, dass er am Gang, im Keller oder im Hof befindliche brauchbare Gegenstände mitgenommen hätte.
Richter Hohenecker glaubte ihm und verhängte eine unbedingte Haftstrafe von fünf Monaten. Er nahm das Urteil an.
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