ÖAMTC erinnert: Seit 15. Juni braucht jedes Kind einen eigenen Reisepass
Miteintragungen im Pass der Eltern verlieren ihre Gültigkeit
Dieses Jahr gibt es bei den Reisevorbereitungen eine wichtige Änderung zu berücksichtigen: "Ab 15. Juni braucht jedes Kind bei Auslandsreisen einen eigenen Reisepass", erinnert ÖAMTC-Reiseexpertin Silvie Bergant. Kindermiteintragungen im Pass der Eltern verlieren ab diesem Zeitpunkt automatisch ihre Gültigkeit. "Die Pässe der Eltern, in denen sich noch Kindermiteintragungen befinden, bleiben jedoch gültig", beruhigt die ÖAMTC-Expertin.
"Wer bis jetzt noch keine Zeit zum Beantragen des Reisedokumentes gefunden hat, wird mit langen Wartezeiten bei den Behörden rechnen müssen", sagt Clubexpertin Bergant. Für den Fall, dass der Pass eventuell nicht mehr rechtzeitig ausgestellt werden kann, gibt es die Möglichkeit, sich einen "Ein-Tages-Expresspass" ausstellen zu lassen. Für diesen muss man jedoch wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
Kinderreisepässe sind bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr für zwei Jahre gültig. Danach haben sie eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren. Ab dem zwölften Lebensjahr wird der Reisepass für zehn Jahre ausgestellt. "Ein Reisepass oder Personalausweis muss übrigens bei jeder Auslandsreise mitgeführt werden – auch innerhalb der EU. Nicht nur an den Grenzen, auch innerhalb des Landes, kann es zu stichprobenartigen Kontrollen kommen", stellt die ÖAMTC-Expertin abschließend klar.
Informationen zu länderspezifisch erforderlichen Reisedokumenten gibt es unter www.oeamtc.at/laenderinfo.
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