Kriminalität
Polizei angelt dicke Fische
BRUCK/L. Wie im Bezirk Bruck an der Leitha mehrten sich im vergangenen Herbst die Kellereinbrüche auch im burgenländischen Bezirk Neusiedl am See. In nur sechs Tagen wurden 17 Kellerabteile von Mehrparteienhäusern in Bruckneudorf und Neusiedl am See aufgebrochen.
Höchst aktiv
Die Einbrüche wurden vom 27. September bis 2. Oktober verübt, die vorerst unbekannten Täter verübten also täglich knapp drei Einbrüche. Gestohlen wurde dabei alles was einigermaßen einen Wert darstellte und nicht niet- und nagelfest war, "hauptsächlich Fahrräder und Werkzeuge", berichtet Kontrollinspektor Johannes Kollmann von der Landespolizeidirektion Burgenland.
Bruck als Verhängnis
Nach einem misslungenen Kellereinbruch in der Bezirkshauptstadt wurden zwei slowakische Männer im Alter von 27 und 34 Jahren festgenommen und in weiterer Folge in der Justizanstalt Korneuburg in Untersuchungshaft genommen. Da der Verdacht bestand, dass die beiden Verdächtigten auch für die Einbrüche in Bruckneudorf und Neusiedl verantwortlich sein könnten, nahmen Beamte des Koordinierten Kriminaldienstes des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl die Ermittlungen auf.
Für den Lebensunterhalt
Nach umfangreichen und langwierigen Erhebungen konnten den beiden Tatverdächtigen die 17 Kellereinbrüche nachgewiesen werden. "Bei der Befragung gaben die Männer schlussendlich an, dass sie mit dem Verkauf der gestohlenen Gegenstände ihren Lebensunterhalt bestreiten wollten. Durch die Einbrüche entstand ein Gesamtschaden im fünfstelligen Eurobereich", so Kontrollinspektor Kollmann.
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