Sieben Mädchen missbraucht
- Der Angeklagte (42) gestand die angeklagten Tatvorwürfe und seine pädophile Neigung.
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Opfer waren zwei Nichten und deren Freundinnen
BEZIRK/KORNEUBURG (mr). Der 42-jährige Angeklagte aus Sommerein musste sich wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger, geschlechtlicher Nötigung, Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und pornografischer Darstellung Minderjähriger vor einem Korneuburger Schöffensenat verantworten.
Auf Nichten "aufgepasst"
Demnach soll er zwischen 2008 und 2014 drei Nichten im Alter zwischen 7 und 15 Jahren dadurch sexuell missbraucht haben, dass er intime Körperzonen betastete und streichelte. Wenn seine Schwester und sein Schwager keine Zeit hatten, passte er zwei bis drei Mal wöchentlich auf die Mädchen auf.
Bei diesen Gelegenheiten kamen immer wieder Freundinnen seiner Nichten zu Besuch - auch diese Mädchen wurden Opfer seiner sexuellen Übergriffe.
Im März 2014 vertraute sich eine Nichte einer Schulkollegin an, schließlich zog sie auch eine Lehrerin ins Vertrauen. Im August wurde Anzeige erstattet, seit 18. August ist der Angeklagte in Haft.
Störung der Sexualpräferenz
Der psychiatrische Gerichtssachverständige bestätigte eine Persönlichkeitsstörung des Angeklagten und ein Störung seiner Sexualpräferenz im Sinne einer pädophilen Neigung. Dessen ungeachtet konnte er das Unrecht seiner Taten erkennen und wäre ihm ein gesetzeskonformes Verhalten durchaus möglich gewesen.
Der Senat verurteilte den Mann zu drei Jahren Haft, anschließend wird er in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht. Rechtskräftig!
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