Landesweinprämierung
Sieger-Wein kommt vom Oppelmayer aus Göttlesbrunn

Der niederösterreichische Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann, Sorten-Sieger Franz Oppelmayer aus Göttlesbrunn und Weinkönigin Sophie Hromatka. | Foto: LWmedia/Leonardo Ramirez
  • Der niederösterreichische Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann, Sorten-Sieger Franz Oppelmayer aus Göttlesbrunn und Weinkönigin Sophie Hromatka.
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So viele Winzerbetriebe wie noch nie haben mehr Weine denn je in den Wettbewerb geschickt: Die 35. NÖ Landesweinprämierung geriet zur Bühne für die Vielfalt und Qualität, für die Tradition wie die Innovationsfreude des Weinbaus in Niederösterreich. Der Stockerlplatz in der Kategorie "Sortenvielfalt Rot" ging an das Weingut Oppelmayer aus Göttlesbrunn für seinen "Niederösterreich Merlot 2018 Mythos".

GÖTTLESBRUNN. 6.243 Weine von insgesamt 955 Betrieben, jeder davon mit Hingabe und Sachverstand produziert: Der niederösterreichische Weinbau präsentierte sich in seiner ganzen Breite und verstärkt auch mit seinen innovativen Akzenten. So wurden heuer zum ersten Mal Landessieger in den Kategorien Piwi-Weine, Orange-/Natural-Weine sowie Perl- und Schaumweine gekürt. Mit diesen drei neuen Prämierungen – insgesamt nunmehr 21 – bildet die NÖ Landesweinprämierung das Marktgeschehen in seiner aktuellen Vielfalt ab. Auch ein Winzer aus dem Bezirk Bruck an der Leitha zählt zu den Landessiegern: Das Weingut Oppelmayer aus Göttlesbrunn wurde für seinen Melot 2018 Mythos in der Kategorie "Sortenvielfalt Rot" prämiert.

Neue Rebsorte Piwi im Kommen

Gerade das konstant aufstrebende Segment für Perl- und Schaumweine hat sein volles Potenzial noch lange nicht entfaltet. 173 Einreichungen im ersten Jahr machen deutlich, in welchem Ausmaß sich die Winzer auf diesen Trend bei der Nachfrage bereits eingestellt haben. Immer mehr Betriebe suchen auch innovativ nach Antworten auf den Klimawandel: Das zeigen 53 Einreichungen für Weine, die der neuen Rebsorte Piwi entstammen. Der erste Landessieger in dieser Kategorie wird die Bekanntheit der neuen Sorten am Markt weiter steigern. Ungebrochen dynamisch entwickelt sich der Trend zu naturnah produzierten Weinen: Zunehmend auch neues, weinaffines Publikum findet Geschmack an Natural- oder Orange-Weinen. 54 Einreichungen spiegeln gleichermaßen die Innovationsfreude wie die Sensibilität der Winzer für ökologische Ansprüche wider. Verkostet und bewertet wurde in dieser Kategorie übrigens von erfahrenen Winzern, die selbst Natural- oder Orange-Weine herstellen.

Das Weinjahr 2021: Der Herbst machte alles gut

Perfekt ausgereifte, kristallklare Weine aus makellosem Traubengut krönen das Weinjahr 2021. Die Winzer wussten die insgesamt günstigen klimatischen Bedingungen in allen Weinbaugebieten des Landes zu nutzen: Es gelangen balancierte, elegante Weißweine mit tiefer Frucht und rassiger Struktur. An ihrer Seite stehen kraftvolle, spannende Rotweine mit großem Reifepotenzial. Auf einen trockenen Winter war ein später Austrieb gefolgt sowie eine durch den kühlen Frühling verspätete Blüte. Im Sommer hatten Winzer im nördlichen Weinviertel sowie in der Wachau, im Kremstal und im Traisental mit schweren Unwettern zu kämpfen. Mit September setzte jedoch goldenes Herbstwetter ein, das ganze sechs Wochen strahlenden Sonnenschein brachte, begleitet von kühlen Nächten – ideale Voraussetzungen für die ausgezeichnete Aromenbildung in Weißweinen und die Vitalität in Rotweinen.

NÖ Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann betont:

„Es freut mich sehr, dass wir mit mehr als 6.200 eingereichten Weinen und über 950 teilnehmenden Betrieben erneut jeweils einen neuen Rekord bei der NÖ Landesweinprämierung erzielen konnten. Besonders stolz ist die Wein Niederösterreich auf die neuen Kategorien für Orange-/Natural- und Piwi-Weine. Damit eröffnet die Landesweinprämierung NÖ eine prominente Bühne für diese zukunftsträchtigen Weine. Die guten Einreichungszahlen in diesen Kategorien im ersten Jahr zeigen, dass auch die innovativen Winzerinnen und Winzer bereit sind für diesen wichtigen Schritt.“

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