Hunde im Auto richtig sichern
"Wenn der Airbag aufgeht, hast du den Chihuahua überall"
BEZIRK. Hunde schauen ja gern mal aus einem Rück- oder sogar Beifahrerfenster. Ich muss gestehen, dass ich bei der Sicherung meiner Hunde im Auto auch manchmal etwas schlampig war. Weil jetzt doch wieder ein Hund bei uns eingezogen ist - obwohl ich nach dem altersbedingten Ableben der beiden letzten geschworen habe, nie wieder ein Haustier zu nehmen - wurde das Thema für mich doch wieder aktuell. Vor allem, weil es sich mein neuer Hund nicht nehmen lässt, mich überallhin zu begleiten.
"Wenn der Airbag aufgeht..."
Sein erwählter Platz auf meinem Schoß ist leider aus sicherheitstechnischen Gründen keine Dauerlösung. Ich dachte eher an die Gefahr durch Ablenkung, aber mein Bruder drückte es drastischer aus: "Wenn der Airbag aufgeht, hast du den Chihuahua überall!" Ich muss noch immer darüber Lachen. Aber das will natürlich niemand, also habe ich mich beim ÖAMTC in Bruck erkundigt. Haustiere gelten laut Gesetz als Sachen und bei der Beförderung im Pkw gelten die Bestimmungen zur Beladung und Ladungssicherung.
Transportbox, Gurt oder Netz
Erlaubt und sicher sind eine Transportbox (muss ebenfalls entsprechend gesichert sein), ein spezieller Gurt (Achtung! Am Beifahrersitz NICHT erlaubt) oder ein Netz oder Gitter (zwischen den Sitzreihen oder dem Kofferraum, damit das Tier nicht nach vorne springen kann). Genauere Bestimmungen im Gesetz, welche Absicherung für welches Tier verwendet werden muss, gibt es nicht. Die Sicherung muss daher individuell angepasst sein. Sicherungsnetze und Gurte sind z.B. beim ÖAMTC-Stützpunkt in Bruck erhältlich.
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