Wahltag: So will Rot punkten
Endspurt im Wahlkampf: Die Brucker SPÖ stürzt sich auf Arbeitsplätze und Kinderbetreuung.
BEZIRK (sawa). „Wir sind eines der Schlusslichter beim Einkommen. Wir brauchen mehr hochwertige Vollzeitjobs“, geht SPÖ-Spitzenkandidatin Christa Vladyka auf Stimmenfang im Bezirk.
Mit einem „Investitionsfond für die Ostregion“ will die Brucker SPÖ Firmen vor Ort ansiedeln, somit der Arbeitslosigkeit entgegenwirken. „Dabei handelt es sich um einen Fördertopf des Landes, der 500 Millionen Euro umfasst“, beschreibt Vladyka das Konzept.
Stadtrat Rainer Windholz, Nummer zwei auf der Bezirksliste, ergänzt: „Arbeitslose kosten viel mehr Geld.“
Ähnlich wie bei der Brucker ÖVP ist der sechsspurige Ausbau der A4 auch bei der SPÖ eines der Top-Themen im Wahlkampf. Vladyka beansprucht die Idee für sich: „Ich war die Erste, die sich dafür stark gemacht hat. Wir fordern den Ausbau schon seit 20 Jahren. Die ÖVP schmückt sich mit fremden Federn.“
Auch der Ausbau der Bahn ist Thema: „Wir werden an der Götzendorfer Spange festhalten“, so Vladyka über die geplante, aber momentan ins Stocken geratene Bahnverbindung zwischen dem Flughafen und der Ostbahn.
Wählerstimmen will die SPÖ mit dem Ausbau der Kinderbetreuung sammeln: „Beruf und Familie müssen miteinander vereinbar sein. Deshalb brauchen wir weniger Schließtage, längere Öffnungszeiten und Kinderkrippen“, so die Landtagsabgeordenete, die auf der Landesliste auf Platz zehn steht.
Was auffällt: Auf der Bezirksliste finden sich auch einige SPÖ-Bürgermeister wieder: Elisabeth Scherz (Maria Ellend), Natascha Perger (Bad Deutsch-Altenburg) und Johann Ackermann (Götzendorf). „Sie kennen die Sorgen der Bürger am besten“, erklärt Vladyka.
Auf ein genaues Wahlergebnis will sie sich nicht festlegen: „Wir wünschen uns Zugewinne, und dass die ÖVP die absolute Mehrheit verliert, dann gibt es auch ein anderes arbeiten.“ Ihr persönliches Ziel: „Mein Landtagsmandat zu behalten.“
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