Junge VP will Spaß befreien
BRUCK. Die junge VP und Vergnügungssteuer ganzheitlich im Bezirk Bruck abschaffen.
Die Vergnügungssteuer oder auch bekannt als Lustbarkeitsabgabe, ist jene Steuer die von Eintrittsgeldern bei Veranstaltungen an Gemeinden abgeführt werden muss. In der Regel sind dies 25 % des Kartenpreises und ist somit eine Bestrafung für all jene Vereine, Kulturschaffende und Gastronomen die zur Belebung ihrer Gemeinde etwas beitragen. Die JVP Bezirk Bruck möchte nun mit VP-Teilbezirksobmann Alexander Petznek alle Gemeinden dazu bewegen von dieser Steuer abzusehen.
Im Jahr 2010 hat das Land Niederösterreich die Lustbarkeitsabgabe abgeschafft und den Gemeinden freigestellt, ob sie diese Steuer einheben wollen oder nicht. Im Bezirk Bruck heben noch mehr als die Hälfte aller Gemeinden diese Steuer ein. Wenn es nach der Jungen Volkspartei Bezirk Bruck an der Leitha geht, soll dies bis Jahresende ganzheitlich abgeschafft werden. Auf Initiative von Stadtrat Alexander Petznek und JVP Bezirksobmann Christoph Wagner treten nun die örtlichen JVP Gruppen an ihre Bürgermeister heran, um sie von der Abschaffung zu überzeugen.
Initiator Stadtrat Alexander Petznek: „Ob Vereine, Feuerwehren, Kulturschaffende oder Gastronomen, alle tragen mit ihren Festivitäten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag für unsere Gemeinden und versuchen sich mit ihren Veranstaltungen selbst zu finanzieren. Jeder vierte Euro der vom Eintrittsgeld abgeführt werden muss, ist somit eine Bestrafung für all jene die sich um ein aktives Gemeindeleben bemühen. Die Vergnügungssteuer ist ein Relikt der Vergangenheit und gehört im gesamten Bezirk abgeschafft.“
JVP Bezirksobmann Christoph Wagner: „Dass es auch ohne Vergnügungssteuer geht, sieht man in einigen Gemeinden. Zum Beispiel heben Hainburg und Haslau schon lange keine Abgabe auf Eintrittsgelder mehr ein. Mit dieser Aktion setzen wir uns für eine veranstaltungsreiche Region ein. Wir wollen lebendige Gemeinden mit Feuerwehrfesten, Kirtagen, Bällen und Clubbings. Bis Ende des Jahres wollen wir den Spaß von der Steuer befreien und ersuchen alle Bürgermeister um Zustimmung.“
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