Grüne NÖ: „EVN soll Atomstrom aus der Steckdose verbannen!“

Foto: Grüne NÖ

REGION (red). Landeschefin der Grünen sieht Land als Eigentümer in der Pflicht. „EVN braucht Auftrag, sauberen Strom zu liefern und Kohlekraftwerke abzuschalten!“ Einer aktuellen Studie von Global 2000 und WWF zufolge ist der landeseigene Energieversorger EVN nach wie vor ein "Anbieter mit bitterem Beigeschmack“, weil es nach wie vor nicht gelungen ist, auf fossile Energieträger gänzlich zu verzichten. Das schlechte Abschneiden der EVN begründet sich auch in der komplexen Eigentümerstruktur. Denn die deutsche Energie Baden-Württemberg (EnBW) ist an der EVN finanziell beteiligt und der zweitgrößte Aktionär nach dem Land NÖ. Das Unternehmen betreibt noch zwei ihrer fünf Atomkraftwerke, die übrigen drei sind im Rückbau. Die EVN erhält aufgrund der Beteiligung der EnBW deshalb eine niedere Punkteanzahl. Die Grünen NÖ und Klubobfrau Helga Krismer forderten bereits 2011 per Antrag den Rückkauf der EnBW-Anteile, um in eine energieunabhängige Zukunft zu investieren. ÖVP, SPÖ und FPÖ haben den Grünen Antrag damals abgelehnt.
"Energiehoheit hat nach wie vor höchste Priorität. Das haben bereits viele Städte Europas erkannt. Das Land Niederösterreich muss endlich das Geld aufbringen, um sich diese Energiehoheit zurückzukaufen. Es braucht eine EVN, die nicht nur Gewinne erzielen muss, sondern das Land verstärkt mit Erneuerbarer Energie versorgen kann" fordert Krismer. Klubobfrau Helga Krismer geht noch einen Schritt weiter: „Wer die Energiewende wirklich will, der muss auch den Kohle- und Gasausstieg schaffen. Da Österreich laut Bericht der Europäischen Umweltagentur bereits 2016 seine Klimaziele nicht mehr erreichen und die Kyoto-Ziele 2012 nur durch den Zukauf von CO2-Zertifikaten aus anderen Ländern erfüllen konnte, ist der weitere Betrieb des Kohlekraftwerkes Dürnrohr unverantwortlich“, so Helga Krismer.

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