Jubiläumsgottesdienst
60 Jahre Diözese Eisenstadt, 100 Jahre Burgenland
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil lobte im Rahmen des Jubiläumgottesdienstes „60 Jahre Diözese Eisenstadt – 100 Jahre Burgenland“ die gute Partnerschaft zwischen Land und Kirche im Burgenland.
EISENSTADT. „So wie es die Diözese Eisenstadt nicht ohne ein unabhängiges, eigenständiges Burgenland geben würde, so ist auch dieses Burgenland heute ohne Diözese Eisenstadt undenkbar“, so Doskozil. Vielfalt und Zusammenhang würden das Burgenland in besonderer Weise prägen. „Die Vielfalt der Kulturen, Volksgruppen und Konfessionen, gab nie Anlass zu Konflikten und Dissens. Sie stand immer im Zeichen einer großartigen Gemeinsamkeit“, betonte der Landeshauptmann.
Dank an László, Iby und Zsifkovics
„Ich danke allen, die seit 60 Jahren und länger ihren Beitrag leisten – den Seelsorgern, den Laien in den Pfarren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diözese in allen Gesellschaftsbereichen und vor allem den drei großen Persönlichkeiten, die in diesen 60 Jahren an der Spitze dieser Diözese gestanden sind: Bischof Stefan László, Bischof Paul Iby und Bischof Ägidius Zsifkovics“, sagte Doskozil.
Toleranz und Lebensfreude
Gleichzeitig ist der Landeshauptmann überzeugt, dass es der Kirche und der Diözese gelingen wird, für die Menschen da zu sein. Überzeugt ist er auch, dass die Kirche im Burgenland weiter für Dialog und Gesprächsbereitschaft, für Toleranz und Lebensfreude, für Gastfreundschaft und Weite sowie für Vertrauen und Solidarität stehen wird.
Gedenkstätte in Deutsch Jahrndorf
Anlässlich des gemeinsamen Jubiläums, „60 Jahre Diözese – 100 Jahre Burgenland“, wird ein gemeinsames Projekt verwirklicht: In Deutsch Jahrndorf werden Land und Diözese eine künstlerisch gestaltete Gedenkstätte errichten, die sich mit dem Thema „Grenze“ auseinandersetzt. „Teilen, füreinander da sein, zusammenhalten: diese Eigenschaften prägen seit 100 Jahren das Burgenland und seit über 60 Jahren die Diözese.“
Glockenläuten in allen Pfarrkirchen
Als öffentliches Zeichen gemeinsamer Verbundenheit in der Diözese, sowie als Zeichen des Dankes an die Menschen, die sich für Kirche und Diözese eingesetzt haben und in den letzten 100 Jahren das Burgenland mit aufbauten, läuteten in allen Pfarr- und Filialkirchen um 9.00 Uhr für zehn Minuten die Glocken. „Wir möchten beim Läuten der Glocken an alle denken, die uns zum Herrn vorausgegangen sind, besonders an jene, die in der Zeit der Pandemie gestorben sind", so Diözesanbischof Zsifkovics.
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