Neue Ausrüstung für Strahlenschutz
84.000 Euro Investition für unsere Feuerwehren

Jürgen Kopinich (Betriebsratsvorsitzender), Landesrat Heinrich Dorner, Harald Nakovich (1. Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter) und Michael Hauser (geschäftsführender Dienststellenleiter Feuerwehrkommando Burgenland) mit zwei Florianis in Strahlenschutzanzügen. | Foto:  Bgld. Landesmedienservice
  • Jürgen Kopinich (Betriebsratsvorsitzender), Landesrat Heinrich Dorner, Harald Nakovich (1. Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter) und Michael Hauser (geschäftsführender Dienststellenleiter Feuerwehrkommando Burgenland) mit zwei Florianis in Strahlenschutzanzügen.
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105 Feuerwehrmitglieder an acht Stützpunkten sind im Sonderkommando „Strahlenschutz“ organisiert. Nun wurde in dieses Sonderkommando investiert, um für den "Worst Case" bestens ausgerüstet zu sein. 

EISENSTADT. Mehr als 84.000 Euro wurden für modernste Messgeräte und neue Strahlenschutzausrüstungen aufgewendet. Feuerwehrreferent LR Heinrich Dorner übergab die Ausrüstung dem Landesfeuerwehrverband, die Finanzierung übernahm das Land Burgenland.

 „Mit der neuen Strahlenschutzausrüstung ist der Strahlenschutzdienst des burgenländischen Feuerwehrverbandes auf dem neuesten Stand der Technik und kann so seiner Aufgabe wieder voll gerecht werden“, so Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Nakovich.

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30 Jahre alte Geräte ausgetauscht

Die Mitglieder des Strahlenschutzdienstes benötigen neben einer eigenen Aus- und Weiterbildung auch spezielle Ausrüstungsgegenstände für die sichere Verrichtung ihres Dienstes. Die Messgerätesets und Ausrüstungsgegenstände waren bereits 30 Jahre alt und wurden nun komplett neu gekauft.

Harald Nakovich: „Unsere Ansprechpartner im Land Burgenland haben immer ein offenes Ohr für unsere Vorschläge, die Feuerwehren auf zukünftige Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten und auszurüsten. Gemeinsam und auf Augenhöhe werden Zukunftsprojekte definiert und umgesetzt.“

 Nach Nuklearkatastrophe eingerichtet

Nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl wurde der Sondereinsatzdienst „Strahlenschutz“des LFV Burgenland neu organisiert und 2015 erneut neu strukturiert. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Feuerwehren, sowie die Behörden bei Einsätzen mit radioaktiven Stoffen fachlich und technisch besser unterstützt werden. Es gibt zwei Züge – im Norden und im Süden - mit je drei Strahlenschutzstützpunkten, und zusätzlich in Eisenstadt und Pinkafeld Dekontaminationsstützpunkte. Aktuell haben 105 Florianis die notwendigen Kurse absolviert, die über die Landesfeuerwehrschule angeboten werden und leisten ihren Dienst in der Spezialeinheit.

„Die Fachleute im Strahlenschutzdienst sind als taktische und technische Unterstützung unserer örtlich zuständigen Einheiten und als Einsatzleiter bei der Einsatzabarbeitung unerlässlich“, erklärte Dorner. „Sie sind auch Berater für Behörden in radiologischen Notfallsituationen.“

Sechs Strahlenstützpunkte im Burgenland

Die sechs Strahlenschutzstützpunkte und die Landesfeuerwehrschule erhielten 13 neue Messgeräte zur Detektion von Photonenstrahlung (Gamma- und Röntgenstrahlung), sechs Stück Teletektorsonden (für mehr Sicherheitsabstand zu radioaktiven Quellen) und 18 Alarmdosimeter (zur Warnung bei Dosisgrenzen). Weiters wurden diverse Test- und Prüfgeräte für die Kalibrierung gekauft. Die Investition für das technische Equipment beläuft sich auf mehr als 78.000 Euro. Zusätzlich wurden um rund 6.000 Euro für Kontaminationsschutzanzüge, Schutzhandschuhe, Maskenfilter und weiteres Zubehör erworben. Damit wird der Schutz der Florianis im Strahlenschutzeinsatz gewährleistet. 

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