Aktionstag gegen Diskriminierung
Für mehr Akzeptanz und Liebe im Burgenland

Jährlich am 17. Mai wird der internationale Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen und auch im Burgenland gibt es Anlaufstellen und Hilfe bei Problemen.  | Foto: Pixabay
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  • Jährlich am 17. Mai wird der internationale Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen und auch im Burgenland gibt es Anlaufstellen und Hilfe bei Problemen.
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Seit 2005 wird jährlich am 17. Mai der internationale Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen, um sich für mehr Akzeptanz und Vielfalt einzustehen. Auch im Burgenland erfahren Mitglieder der LGBTQIA+ Bewegung noch gegenwärtig Anfeindungen und Diskriminierung, doch an wen kann man sich wenden und wer bietet Hilfe?

BURGENLAND. Am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Homosexualität nicht länger als Krankheit angesehen werden darf. Damit wurde ein großer Schritt in der Akzeptanz von Mitgliedern der heutigen LGBTQIA+ Bewegung unternommen. Seit 2005 gilt der heutige Tag als internationaler Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie und soll auf die Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität und Orientierung aufmerksam machen. Denn auch in der heutigen Zeit kann ein Outing noch Ablehnung, Intoleranz und Hass im privaten Umfeld sowie in der Gesellschaft mit sich ziehen. Es stellt sich die Frage, an wen sich betroffene Personen im Burgenland wenden können?

SoHo Österreich setzt sich für dich Recht von queeren Personen ein und hilft bei Problemen, Fragen und Unsicherheiten weiter.  | Foto: Pixabay
  • SoHo Österreich setzt sich für dich Recht von queeren Personen ein und hilft bei Problemen, Fragen und Unsicherheiten weiter.
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Burgenland kämpft für mehr Akzeptanz

SoHo Österreich setzt sich für mehr Toleranz und die Rechte von queeren Personen ein und ist eine Vertretung der SPÖ in diesen Angelegenheiten. Auch im Burgenland hat die SoHo eine Zweigstelle und dient als Anlaufstelle sowie politische Interessenvertretung, wenn es um die Rechte von queeren Personen in Österreich und Burgenland geht. Mit der Aktion "SoHo on Tour" ermöglicht man einen Austausch in den einzelnen Bezirken. 

Rechtliche und psychische Unterstützung

Personen, welche aus verschiedensten Gründen nicht dazu bereit sind, über ihre sexuelle Orientierung oder Identität mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen zu sprechen, sind herzlich eingeladen, sich an die SoHo zu wenden. Diese hat eine spezielle Mail-Adresse eingerichtet und ist auf allen sozialen Netzwerken, zum Beispiel Facebook, vertreten. So können Fragen rund um Outing, der Umgang mit dem sozialen Umfeld gestellt werden. Die Anfragen werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Auch unterstützt die SoHo, wenn es um darum geht, rechtliche oder psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, steht mit Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in Verbindung und hat auch Kontakte zu Psychologinnen und Psychologen. Dennoch werden diese erst nach ausdrücklicher Erlaubnis der Hilfe suchenden Person hinzugezogen. Die SoHo berät auch betroffene Personen bei den Möglichkeiten der Finanzierung. 

Am internationalen Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie soll auch daran erinnert werden, dass niemand alleine ist und es bei Problemen Hilfe und Anlaufstellen gibt. | Foto: Pixabay
  • Am internationalen Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie soll auch daran erinnert werden, dass niemand alleine ist und es bei Problemen Hilfe und Anlaufstellen gibt.
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Nicht allein und gemeinsam stark

Es gibt also auch im Burgenland Anlaufstellen und Hilfe, wenn es um Diskriminierung und Ablehnung von queeren Personen geht. Auch Personen, welche nicht der LGBTQIA+ Bewegung angehören, können sich gerne bei der SoHo melden und aktiv werden, um so für die Rechte von queeren Personen einzustehen. Der internationale Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie wird nicht nur begangen, um auf gesellschaftliche Missstände und auf die Diskriminierung von queeren Personen aufmerksam zu machen, sondern auch um vielleicht Opfern von Ablehnung und Hass zu versichern, dass sie damit nicht allein damit sind und es Hilfe gibt - nicht nur im Pride-Monat, sondern immer. 

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