Wer kennt „Gandalf“?
- Wilder Ziegenbock „Gandalf“ sorgte für Aufregung in Nickelsdorf.
- Foto: WTV / Wiener Tierschutzverein
- hochgeladen von Christian Uchann
Verwilderter Ziegenbock verirrte sich in Nickelsdorf
NICKELSDORF. Für Aufregung sorgte am vergangenen Donnerstag ein freilaufender Ziegenbock, der es sich auf dem Friedhof von Nickelsdorf gemütlich gemacht hatte. Eine freiwillige, ortsansässige Tierschützerin gelang es, den Friedhof abzusperren, damit der Bock nicht flüchten konnte.
Dominant und drohend
Allerdings ließ sich das Tier nicht einfangen und zeigte sich bei menschlicher Annäherung sehr dominant und drohend. Da sich die zuständige Amtstierarzt auf Urlaub befand, wurde der Kollege aus Eisenstadt kontaktiert, der eine Sedierung des Tieres empfahl. Für diese Aktion wurden zwei Mitarbeiter des Wiener Tierschutzvereins (WTV) und ein Tierarzt zu Hilfe gerufen.
Bock wurde sediert
Dem Tierarzt gelang es schließlich, den Bock per Betäubungsgewehr zu sedieren. Als das Tier deutlich an Temperament verlor, konnten die WTV-Mitarbeiter den Bock sichern. Insgesamt dauerte die Aktion über vier Stunden.
Da sich um Burgenland keine geeignete Stelle fand, wo der Ziegenbock untergebracht werden konnte, wurde Gandalf - so der neue Namen des Tieres – in den Wiener Tierschutzverein gebracht.
Vielleicht aus Ungarn
Woher der Bock stammt, bleibt vorerst ein Rätsel. Es ist durchaus denkbar, dass der Bock aus Ungarn stammt, so der WTV in einer Aussendung.
Der Tierschutzverein bittet um Hinweise unter der Telefonnummer: 01/699 24 50.
Quelle: Wiener Tierschutzverein
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