Beamtengehälter
300 Euro pro Monat mehr für alle im öffentlichen Dienst

- Von der Einigung profitieren besonders die niedrigeren Einkommen.
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Kurz vor Weihnachten präsentierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil seinen Vorschlag für die Erhöhung der Beamtengehälter. Nun konnte mit der Gewerkschaft eine Einigung erzielt werden.
BURGENLAND. Anstatt die lineare Erhöhung von 7,15 Prozent, wie sie der Bundesbeschluss vorsieht, zu übernehmen, erhalten alle Mitarbeiterinnen und Miterbaiter im Landesdienst einen Fixbetrag von monatlich 300 Euro. Darauf haben sich LH Hans Peter Doskozil und die Gewerkschaft geeinigt.
Mindestlohnbezieher profitieren
„Rund 80 Prozent der Landesbediensteten profitieren stärker vom burgenländischen Modell als bei einer Übernahme der Bundesregelung, allen voran Bezieherinnen und Bezieher mit geringen Einkommen, hier führt das 300 Euro-Modell, abhängig vom Einkommen, zu einer Gehaltserhöhung von bis zu 15 Prozent. Für Mindestlohnbezieher etwa bedeutet dieses Plus ein Nettoeinkommen von rund 2.000 Euro“, so LH Hans Peter Doskozil.
Gilt auch für Politikergehälter
Das Modell wird auch für die Gehälter der Politikerinnen und Politiker, sowie für die Gemeinden angewendet und ist gleichzeitig auch die Ausgangsbasis für weitere Lohnerhöhungen und die Pensionsberechnung für die betroffenen Gehaltsgruppen.

- Das Modell gilt auch für die Gehälter der Politikerinnen und Politiker.
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Das Bundesmodell
Ende November einigten sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und die Bundesregierung auf eine Gehaltserhöhung um 7,15 Prozent für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen. Bei Übernahme dieser Regelung würde das für Bezieher niedriger Einkommen ein Plus von 183 Euro brutto bedeuten, für jene mit höchsten Einkommen bis zu 700 Euro sowie für Politiker 800 bis 900 Euro.
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