Mehr Frauen in die Politik
Das Burgenland setzt auf Gleichstellung

- Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf bei der Konferenz der Landesparlamente in Salzburg.
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Die Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Landesparlamente widmete sich heuer zwei bedeutenden Zukunftsthemen: der Stärkung von Frauen in der Politik sowie der Rolle der Regionen in Europa. Für das Burgenland brachte die zweitägige Tagung in Salzburg wichtige Impulse – insbesondere im Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2027.
SALZBURG/BURGENLAND. Die Diskussion zur politischen Repräsentation von Frauen verdeutlichte, dass nach wie vor Frauen in kommunalpolitischen Gremien deutlich unterrepräsentiert sind. Burgenlands Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf betonte mit Nachdruck, wie wichtig gezielte Maßnahmen für mehr Gleichstellung sind: „Die Kommunalpolitik ist noch immer eine Männerdomäne – das muss sich ändern. Ich setze mich dafür ein, dass mehr Frauen in politische Ämter kommen und damit die Zukunft unserer Gemeinden und Regionen maßgeblich mitgestalten."
Familienfreundliche Rahmenbedingungen, stärkere Netzwerke und ein Kulturwandel in den Parteien wurden als zentrale Hebel identifiziert, um mehr Frauen für politische Verantwortung zu gewinnen. Besonders mit Blick auf die Gemeinderatswahlen im Burgenland 2027 sieht Eisenkopf dringenden Handlungsbedarf. Ziel sei es, nicht nur mehr Frauen zu motivieren, sondern ihnen auch strukturell den Zugang zur Politik zu erleichtern.

- Mit Blick auf die Gemeinderatswahl 2027 betont Astrid Eisenkopf die Bedeutung weiblicher Perspektiven in der Kommunalpolitik.
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Europäische Kohäsion beginnt in Regionen
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war die Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik. In der verabschiedeten „Salzburger Erklärung“ unterstrichen die Landtagspräsidentinnen und Landtagspräsidenten die Bedeutung starker Regionen für den europäischen Zusammenhalt. Die Kohäsionspolitik spielt dabei eine entscheidende Rolle, um soziale, wirtschaftliche und geografische Unterschiede auszugleichen und die regionale Entwicklung zu fördern.
Landtagspräsidentin Eisenkopf hob die Relevanz für das Burgenland hervor: „Starke Regionen sind die Grundlage für ein starkes Europa.“

- Vertreterinnen und Vertreter der Landesparlamente setzen sich für starke Regionen und gelebte europäische Solidarität ein.
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Burgenland aktiv in europäischem Diskurs
Das Bundesland bringt sich aktiv in zentrale politische Debatten ein– sei es zur Gleichstellung in der Politik oder zur Stärkung der Regionen Europas. Die Landtagspräsidentinnen und Landtagspräsidenten werden die gewonnenen Erkenntnisse nun in ihre Landesparlamente tragen, um konkrete Schritte für mehr Frauen in politischen Ämtern und für ein solidarisches, starkes Europa, zu setzen.
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