EU-Zustimmung zu Forderungen aus dem Burgenland
Kritik an den Richtlinien über die Entsendung von Arbeitskräften
BRÜSSEL. Die europäische Richtlinie über die Entsendung von Arbeitskräften innerhalb der EU sorgt nicht nur im Burgenland für Kritik. So erlauben Scheinentsendungen, Unterentlohnung sowie die unterschiedlichen Lohnniveaus der Mitgliedsstaaten zu Lohn- und Sozialdumping.
Mehr Fairness
Landtagspräsident Christian Illedits brachte deshalb bei der Tagung der Europäischen Regionen einen Antrag ein, der im Kern mehr Fairness im Binnenmarkt fordert. Die Reaktion fiel positiv aus. „Unseren Forderungen wurde zugestimmt. Die Burgenland-Position hat in Brüssel überzeugt“, so Illedits.
„Gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit am gleichen Ort“
Um den Grundsatz „Gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit am gleichen Ort“ zu folgen, hatte die Europäische Kommission einen Vorschlag zur Revision der geltenden Entsenderichtlinie vorgebracht. Illedits’ Forderung, die Dauer auf zwölf Monate zu senken fand ebenso Unterstützung, wie jene nach einer Meldepflicht unter gleichen sozial- und arbeitsrechtlichen Bedingen und einem Datenaustausch zwischen den Ländern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.