Gemeinderatswahl Burgenland 2022
MFG will in 30 Gemeinden antreten
Die Partei MFG Burgenland (Menschen-Freiheit-Grundrechte) lud am vergangenen Samstag ins Kulturzentrum Oberschützen zum Wahlkampfauftakt zur Gemeinderatswahl im Herbst dieses Jahres. Mit dabei war Bundessprecher Michael Brunner, der kürzlich seine Kandidatur zur Bundespräsidentenwahl bekannt gab.
OBERSCHÜTZEN. Die MFG wurde im Februar 2021 – aus einer Protestbewegung gegen die Maßnahmen zur Corona-Pandemie – gegründet. Seit November 2021 ist die Partei auch im Burgenland aktiv. Erste Bewährungsprobe sind die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 2. Oktober.
In über 60 Gemeinden vertreten
„Wir sind derzeit in über 60 Gemeinden vertreten und organisiert, haben aber nicht überall eine eigene Ortsgruppe“, so Landessprecher Helmut Eller, der sich für die Gemeinderatswahlen zuversichtlich zeigt: „Aus heutiger Sicht werden wir in 20 bis 30 Gemeinden kandidieren, und auch den einen oder anderen Bürgermeisterkandidaten stellen.“ Fix ist derzeit das Antreten von Eller selbst in seiner Heimatgemeinde Oberschützen.
Kritik an der Corona-Politik des Landes
Wenig überraschend bewertet der 66-jährige Apotheker die Corona-Politik des Landes sehr kritisch. „Wenn ich an die massive Propaganda in den Schulen und Gemeinden denke, die Impflotterie in Mattersburg oder die Impfbusse – und das ganze für eine experimentelle Gen-Therapie und eine Impfung mit geringer Wirkung und gewaltigen Nebenwirkungen, dann kann ich eigentlich wenig Positives sehen“, so Eller.
Weitere Themen: illegale Migration und Photovoltaik-Parks
Im Wahlkampf zur Gemeinderatswahl soll es aber nicht nur um Corona gehen. „Es gibt genug Themen von überregionaler Bedeutung, wie etwa die Problematik der illegalen Migration an der Grenze zu Ungarn oder die gewaltigen Photovoltaik-Parks, die in fast allen Landesteilen geplant sind“, sagt Landessprecher Eller. Darüberhinaus werden die einzelnen Ortsgruppen mit ihren gemeindespezifischen Themen in den Wahlkampf gehen.
„Es steht eine Massen-Armut ins Haus“
Massive Kritik an der Bundesregierung gab es von MFG-Bundessprecher Michel Brunner im Kulturzentrum Oberschützen zu hören. „Den Österreichern steht eine Massen-Armut ins Haus. Daran ist in erster Linie die verfehlte Corona-Politik dieser Regierung verantwortlich“, so Brunner. Es habe – so Brunner – nicht der Ukraine-Krieg die hohe Inflationsrate verursacht, sondern die Corona-Maßnahmen und das „verheerende Embargo, dem sich Österreich angeschlossen hat.“ Als Bundespräsident würde er die gesamte Bundesregierung entlassen und einen außerparlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss einsetzen.
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