EU-Wahl
NEOS Spitzenkandidat Brandstätter zu Besuch in Eisenstadt
Helmut Brandstätter, Spitzenkandidat der NEOS für die EU-Wahlen im Juni besuchte am Montag die Landeshautstadt. Gemeinsam mit Christoph Schneider gestaltete der NEOS-Politiker einen informativen Abend für Interessierte unter dem Titel „Burgenland, das Tor zum Osten“.
EISENSTADT. NEOS will die Stimmen im Burgenland im Vergleich zur EU-Wahl 2019 von fünf auf zehn Prozent verdoppeln. Helmut Brandstätter bekräftigt bei seinem Besuch im Burgenland die Rolle der EU für das Bundesland: "In der EU haben die Regionen einen besonderen Stellenwert. Im Burgenland sehen wir, was die EU für uns unsere Regionen bedeuten kann. Nicht nur der Wohlstand im Land ist seit 1995 gewachsen, seit dem Beitritt zur EU sind auch über 160.000 Projekte im Burgenland von der EU gefördert worden. Wenn wir wollen, dass das Burgenland auch in den kommenden Jahren als wertvolle Region wahrgenommen wird, dann brauchen wir ein Bekenntnis zu einer starken EU", so Brandstätter.
Die Relevanz der EU
Die EU, habe sicherlich an einigen Stellen Verbesserungspotential, darüber wollen die NEOS in den kommenden Monaten genauso sprechen. „Wer unsere Union aber schwächen und zerstören will, der macht uns damit arm und vor allem abhängig und wehrlos, gerade gegenüber Russland und anderen Diktaturen", erklärt Brandstätter weiter. Der Landessprecher der NEOS Burgenland Christoph Schneider betonte die historische Sensibilität des Burgenlands gegenüber den negativen Auswirkungen des Eisernen Vorhangs nach dem Zweiten Weltkrieg. Als ein Bundesland, das die Spaltung hautnah erlebte, erkenne das Burgenland die aktuellen Kräfte, die darauf abzielen, Europa zu spalten. Angesichts solcher Tendenzen, insbesondere von Seiten der FPÖ, betonte Schneider die Notwendigkeit, diesen Entwicklungen entgegenzutreten und sicherzustellen, dass die Wertegemeinschaft nicht erneut gespalten wird.
Wirtschaftliche Vorteile durch die EU
„Kaum ein Bundesland profitiert so sehr von der EU wie das Burgenland. Wir erhalten beträchtliche Fördermittel, die dazu beitragen, unseren Standort nachhaltig zu stärken“, so Schneider, der die Vorteile die das Burgenland aus der EU ziehe hervorhob. Beträchtliche Fördermittel würden nachhaltig den Standort stärken und ein florierendes Wachstum ermöglichen. Besonders die Reisefreiheit innerhalb der Europäischen Union fasziniere junge Menschen im Burgenland, die dadurch grenzenlose Möglichkeiten für spontane Wochenendtrips oder längere Urlaube erleben. Die EU öffne Türen für Arbeit, Studium im Ausland und fördere kulturellen Austausch sowie berufliche Chancen.
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