"Heimkehr" ins Burgenland
Norbert Hofer will die Landtagswahl 2025 gewinnen

- Norbert Hofer (m.) wurde am Freitag als FPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Burgenland im Jänner 2025 präsentiert
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Die FPÖ will auch bei der Landtagswahl im Burgenland im Jänner 2025 Erster werden, sagte Spitzenkandidat und Heimkehrer Norbert Hofer bei seiner Vorstellung am Freitag in Eisenstadt. Dazu verhelfen soll ihm eine große Strategie für das Burgenland 2030
EISENSTADT. Die Entscheidung für seine "Heimkehr" ins Burgenland hat Norbert Hofer beim Sport auf seinem Rudergerät getroffen. Ein erstes Signal setzte der FPÖ-Spitzenkandidat bereits am Donnerstag: Er ließ seine Social Media-Kanäle Rot-Gold färben. "Es ist eine Herzensentscheidung. Ich bin richtig motiviert, fröhlich und begeistert, weil ich in erster Linie Burgenländer bin."
"Komme nicht, um Zweiter zu werden"
Das Burgenland brauche ein politisches Schwergewicht als Gegenpol zur absoluten Mehrheit der SPÖ. "Ich bin überzeugt, dass absolute Mehrheiten nie gut sind." Es brauche einen Wettbewerb der besten Ideen. "Ich komme nicht ins Burgenland, um Zweiter zu werden", richtete der ehemalige Bundespräsidentschaftskandidat die erste Kampfansage in Richtung Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Schaffen will er das mit einer "großen Strategie für das Burgenland 2030, einer Zukunftsvision", die im Rahmen einer Parteiklausur Ende Oktober beschlossen werden soll.

- Hofer sei in der Sache hart, aber im Ton verbindlich. Und werde das auch weiterhin sein. "Ich werde mich sicher nicht verbiegen."
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"Werde mich sicher nicht verbiegen"
Sein Verhältnis zu den weiteren im Landtag vertretenen Parteien SPÖ, ÖVP und Grüne bezeichnet Hofer als "gut". Er sei in der Sache hart, aber im Ton verbindlich. Und werde das auch weiterhin sein. "Ich werde mich sicher nicht verbiegen." Angesprochen auf eine mögliche Kandidatur bei der nächsten Bundespräsidentenwahl 2028 sagte Hofer: Sollte er zu diesem Zeitpunkt Regierungsarbeit im Burgenland leisten, "dann ist mir das Burgenland wichtiger". Sein Nationalratsmandat werde er nach der Landtagswahl im Jänner 2025 abgeben.
Tschürtz und Petschnig dankbar und zuversichtlich
FPÖ-Klubchef Johann Tschürtz und FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig bedankten sich beim neuen Spitzenkandidaten. Die Entscheidung für Hofer sei in der Landesparteivorstandssitzung einstimmig gefallen. Die Zusammenarbeit sei wirklich gut und man sei überzeugt, "dass wir mit Norbert Hofer einiges erreichen werden".






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