"Für Vereine nicht praktikabel"
Pensionistenverband kritisiert Öffnungsverordnung
Die aktuelle Öffnungsverordnung sei ein "bürokratisches Monster", sagt PVÖ Burgenland Präsident Helmut Bieler. Den Vereinen werde das Leben schwer gemacht
BURGENLAND. Helmut Bieler, Präsident des Burgenländischen Pensionistenverbandes (PVÖ), ist bewusst, dass die Öffnungsschritte am 19. Mai nicht jegliche gesundheitliche Umsicht vermissen lassen dürfen. „Aber damit Umsicht und Vorsorge von allen mitgetragen werden, sollten die relevanten Bestimmungen klar, verständlich, logisch nachvollziehbar und auch praktikabel sein. Leider ist die aktuelle Öffnungsverordnung ein bürokratisches Monster und auf gar keinen Fall ein praktikabler Weg in die angekündigte Freiheit“, meint Bieler.
"Wer versteht das?"
Bieler stört etwa, dass die bereits überwiegend geimpften Pensionisten zwar mit den zum Großteil noch nicht geimpften Berufstätigen und Schülern gemeinsam in einem überfüllten Bus fahren dürfen – ein Bus für eine Ausflugsfahrt einer Pensionistengruppe aber nur zur Hälfte besetzt sein darf. "Wer versteht das?", fragt Bieler.
Hoffen auf weitere Öffnungsschritte
„Die aktuellen Regelungen mit Quadratmeterbeschränkungen, halben Buskapazitäten, Anzeige- bzw. Bewilligungspflicht, Kontaktdatenerfassung, Präventionskonzept, Covid-Verantwortlichen, usw. machen nicht nur dem PVÖ, sondern dem gesamten Vereinswesen im Burgenland das Leben schwer“, so Bieler. Es sei zu hoffen, dass weitere Öffnungsschritte bald kommen und auch logisch besser nachvollziehbar seien. Gerade die ältere Generation, die zu einem Großteil bereits geimpft sei, stelle aus epidemiologischer Sicht keine Gefahr mehr dar.
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