Umweltministerin auf Betriebsbesuch im Burgenland
Burgenländische Firmen treiben Energiewandel an
Umweltministerin Leonore Gewessler stattete neben den Photovoltaik-Spzialisten Ulbrich of Austria in Müllendoirf auch dem Bundesinnungsmeister der Elektrotechniker Andreas Wirth in Steinbrunn einen Arbeitsbesuch ab.
STEINBRUNN/MÜLLENDORF. Dabei standen die aktuell noch bestehenden Hürden beim Ausbau von erneuerbaren Energieformen und Wege zu einer Ökologisierung der Stromproduktion im Fokus der Gespräche.
Klimaschutz schafft Wertschöpfung
Gewessler: „Ich bin sehr beeindruckt von den Vorreiterinnen und Vorreitern in der Wirtschaft, die bereits jetzt Tag für Tag an der Energiewende arbeiten. Die Unternehmen Ulbrich of Austria und Elektro Wirth zeigen uns, wie Klimaschutz Jobs und Wertschöpfung in der Region schafft und absichert: Während Ulbrich of Austria Teile für Solar-Paneele für unsere Sonnenstrom-Dächer direkt im burgenländischen Müllendorf produziert und weltweit exportiert, bildet Innungsmeister Wirth gleich in der Nachbarortschaft Lehrlinge in diesem Feld, mit Spezialisierung Photovoltaik, aus.“ Für die Ministerin ein Beweis, dass Investitionen in den Klimaschutz ein absoluter Wirtschaftsmotor sind.
Fördermechanismen vereinfachen
Seitens Bundesinnungsmeister Wirth wurden essentielle Änderungen was Förderungen und Rahmenbedingungen für Photovoltaikanlagen thematisiert. „Die Fördermechanismen müssen und können wesentlich vereinfacht werden. Zudem ist es klug, sich auf PV-Anlagen auf bestehenden Dächern und Gebäuden zu konzentrieren. Damit kann einer unnötigen Boden-Versiegelung vorgebeugt werden und es ist sicher gestellt, dass tatsächlich heimische Unternehmen vom erwartbaren Investitionsschub profitieren können. Denn es geht ja um heimische Arbeitsplätze und nicht um Investorenmodelle für auswärtige Multis“, so Wirth.
Weitere Arbeitsgespräche
„Echter Klimaschutz bringt große Chancen für uns alle. Diese Berufe sind die Jobs der Zukunft - denn Klimaschutz schafft Arbeitsplätze und sorgt für ein lebenswertes Leben auch für unsere nächsten Generationen“, betonte Ministerin Gewessler weiter. Noch in den nächsten Wochen sollen Arbeitsgepräche geführt werden, um Hürden für mehr PV-Anlagen aus dem Weg zu räumen und Förderungen zu optimieren.
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