Arbeiterkammer Burgenland
Sonntagsöffnung im Advent – „Nicht mit uns!“

- „Man darf den Handelsangestellten nicht noch mehr aufbürden“, sagt AK-Präsident Gerhard Michalitsch.
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Die AK Burgenland spricht sich klar gegen die Sonntagsöffnung aus und plädiert für weiterhin arbeitsfreie Sonn- und Feiertage.
BURGENLAND. „Nicht mit uns!“ – so die klare Antwort von AK-Präsident Gerhard Michalitsch zur Forderung von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, die Geschäfte nach dem Lockdown auch am Sonnntag zu öffnen.
„Herr Mahrer kann sich ja gerne am Sonntag ins Geschäft stellen“
„Es kann nicht sein, dass schon wieder die Handelsangestellten draufzahlen. Nicht nur, dass sie einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, ist auch ihre Belastung extrem, vor allem in der stressigen Vorweihnachtszeit. Aber Herr Mahrer kann sich ja gerne am Sonntag ins Geschäft stellen“, so Michalitsch.

- Bernd Weiß (GPA Burgenland): „Handelsangestellte verdienen Respekt, nicht zusätzliche Belastung!“
- Foto: ÖGB
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Kritik zur Mahrer-Forderung kommt auch von Bernd Weiß, stellvertretender Vorsitzender der Handelsgewerkschaft GPA Burgenland. „Die rund 12.000 burgenländischen Handelsangestellten haben in dieser Krise bewiesen, dass sie zu den Heldinnen und Helden unserer Gesellschaft gehören. Sie halten das Burgenland am Laufen und waren in den vergangenen Monaten enormen Schwierigkeiten ausgesetzt. Sie verdienen Respekt, nicht zusätzliche Belastungen“, so Weiß, der darauf hinweist, dass die Ablehnung der Handelsangestellten gegenüber der Sonntagsöffnung – laut Befragungen – bei über 90 Prozent liegt.
Umfrage zur Sonntagsöffnung


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