Stadtquartier Eibengasse
Donaustadt erhält neuen autofreien Stadtteil

- Ein neuer Stadtteil, das Stadtquartier Eibengasse, soll in der Donaustadt errichtet werden.
- Foto: HZP/PID
- hochgeladen von Karl Pufler
Wien erhält in den nächsten Jahren einen neuen Stadtteil. Das in der Donaustadt gelegene Stadtquartier Eibengasse soll die unterbrochene Eibengasse verbinden.
WIEN/DONAUSTADT. Wie die Stadt Wien am Freitag bekannt gab, soll der neue Stadtteil "Stadtquartier Eibengasse" zwischen der Erzherzog-Karl-Straße und der Langobardenstraße entstehen. Das Gebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe von öffentlichen Verkehrsmitteln, etwa den U2-Stationen Donauspital und Aspernstraße sowie der Straßenbahnlinie 25 und mehrerer Busverbindungen.
Auch wichtige Einrichtungen, wie die Klinik Donaustadt oder eine neue Schule in der Langobardenstraße, sollen laut den Projektplanern das Gebiet aufwerten. Aufgrund der guten Anbindungen sowie vorhandenen Einrichtungen ist das Ziel, das Stadtviertel möglichst autofrei zu gestalten.
Leistbares und lebenswertes Wohnen
"Mit der zwei Drittel Quote an gefördertem Wohnbau nimmt der künftige Stadtteil auch übergeordnet eine wichtige Rolle in der Schaffung von leistbarem Wohnraum in Wien ein.", so die Stadt Wien. Jeder Wohnung soll weiters einen eigenen Freibereich erhalten, etwa einen Garten, Balkon oder Loggia. Auch die schon vorhandenen Bauwerke im Westen und Osten des Gebietes sollen berücksichtigt werden, etwa in Bezug auf die Höhe der neuen Gebäude.

- Das Herzstück soll eine 2,5 Hektar große Parkanlage darstellen. (Symbolfoto)
- Foto: ZOOMVP_DMAA_Ghanal Ifsits
- hochgeladen von Karl Pufler
Als Herzstück des Projekts bezeichnet die Stadt Wien einen 2,5 Hektar großen Park. Dieser soll etwa Biotiope, waldähnliche Bepflanzung und verschiedene Arten von Wiesen beinhalten. Sportanlagen sollen unter der vorhandenen U-Bahn-Trasse errichtet werden.
Autofrei für das Klima
Das Gebiet soll klimafreundlich werden. Dazu soll es etwa keine Durchfahrmöglichkeiten für motorisierten Individualverkehr geben. Tiefgaragen für Bewohnerinnen und Bewohner oder Besucherinnen und Besucher sollen errichtet werden. Ladestationen für Elektrofahrzeuge sollen auch eingerichtet werden.

- Ladestationen für E-Autos sollen in den Tiefgaragen zur Verfügung stehen. (Symbolfoto)
- Foto: Kelag
- hochgeladen von Bettina Knafl
Rund um das Projekt gab es eine öffentliche Ausschreibung sowie einen städtebaulichen Wettbewerb. Das Siegerprojekt stammt vom Wiener Architekturbüro SUPERBLOCK und vom Wiener Freiraumplanungsbüro YEWO LANDSCAPES. Die Besiedlung der ersten Wohnungen im Gebiet soll 2029 möglich sein.
Es gibt weiters zwei Events, um das Projekt der Bevölkerung näherzubringen. Eine Online-Veranstaltung findet am Dienstag, 12. November, zum Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans 8383 statt. Am Donnerstag, 14. November, findet in der Aula der Antonia-Bruha-Schule eine Dialogausstellung mit Fachleuten der Stadt Wien statt.
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