In der Donaustadt
Ein Blick hinter die Kulissen des 48er-Tandlers

Robert Dvorak vom 48er-Tandler (li.) und Klimastadtrat Jürgen Czernhorszky (SPÖ) gaben einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Kreislaufwirtschaft. | Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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  • Robert Dvorak vom 48er-Tandler (li.) und Klimastadtrat Jürgen Czernhorszky (SPÖ) gaben einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Kreislaufwirtschaft.
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Vom Mistplatz bis in das Regal beim 48er-Tandler – MeinBezirk konnte am Montag, 24. März, einen Blick hinter die Kulissen von Wiens Kreislaufwirtschaft werfen. Im Zeichen dieser steht nämlich auch die heurige Wiener Klima-Tour.

WIEN/MARGARETEN/DONAUSTADT. Ein besonders relevanter Teil einer Stadtorganisation ist eine funktionierte Kreislaufwirtschaft. Um auf diese Relevanz aufmerksam zu machen, fokussiert sich die Wiener Klima-Tour 2025 auf dieses Thema. Der erste Halt führte am 24. März zum 48er-Tandler in die Donaustadt.

Dort passiert die Aufbereitung der Secondhandware. Täglich werden circa fünf Tonnen Altwaren aller Wiener Mistplätze geliefert. Auf den Plätzen gibt es Sammelstellen, an denen möglicherweise noch brauchbare Waren abgegeben werden können. Beim Standort in der  Percostraße 2 angekommen, werden die Dinge erst mal sortiert.

Abgabe am Mistplatz

Unbrauchbare und kaputte Sachen werden entsorgt. Fahrräder kommen in die Werkstatt, Elektrogeräte werden je nach Möglichkeit von einer Partnerfirma repariert. Ein Großteil der Kleidung wird an Hilfsorganisationen wie die Gruft gespendet. Ist das Ausmisten erledigt, werden die Gegenstände in Bereichen organisiert, unter anderem Bücher, Schlafsäcke und – saisonal passend – Osterdeko.  "Alles, was in Wien auf den Mistplätzen abgegeben wird, kommt direkt zu uns in die Sortierung und hier wird dann entschieden, was damit passiert", führt Leiter der Altwarenlogistik vom 48er-Tandler Robert Dvorak aus.

Täglich werden circa fünf Tonnen an Altwaren aller Wiener Mistplätze geliefert.  | Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
  • Täglich werden circa fünf Tonnen an Altwaren aller Wiener Mistplätze geliefert.
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Die Ware landet dann einerseits im hauseigenen Verkaufsraum oder wird weiter an den 48er-Tandler in Margareten geschickt. Dieser Standort "bestellt" immer das, was er eben braucht. Derzeit werden besonders viele Fahrräder verkauft, erzählt Dvorak. Das liegt wohl auch an der Osteraktion, bei welcher alle Räder 30 Prozent vergünstigt verkauft werden. Im Generellen sind die häufigsten Waren verschiedenste Medien, etwa Bücher oder DVDs. Aber auch bei der Suche nach Geschirr, Skiern, Schuhen und mehr wird man beim Tandler fündig.

Mist ist nicht Mist

Mit dem 48er-Tandler will die Stadt brauchbaren Dingen ein zweites Leben schenken und so unnötigen Müll vermeiden. "Es ist ein Second-Hand-Shop der Stadt, bei dem eben mit der 48er – unsere Heldinnen und Helden der Kreislaufwirtschaft – selber dafür sorgen, dass Mist nicht einfach Mist ist, sondern dass wir als Stadt das Beste daraus machen", sagt Klimastadtrat Jürgen Czernhorszky (SPÖ). Der Erlös des Verkaufs geht an das Tierquartier. 

Czernhorszky war auch selbst überzeugt vom Tandler-Sortiment. | Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
  • Czernhorszky war auch selbst überzeugt vom Tandler-Sortiment.
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Der 48er-Tandler in der Percostraße 2 ist von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Infos zu Aktionen und anderem gibt es hier.

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