Gefahr auf zwei Rädern
Immer mehr Unfälle mit E-Scootern in Wien
Sie sind das trendige Fortbewegungsmittel in diesem Sommer für Kinder wie Erwachsene gleichermaßen: E-Scooter werden auch in Wiens Straßenverkehr immer mehr. Mit teil schwerwiegenden Folgen.
WIEN. Wer zuhause keinen Stellplatz für ein Fahrrad hat oder eine Alternative zu Öffis sucht, landet immer häufiger bei E-Scootern. Rund 6.000 davon gibt es in Wien bereits zum Ausleihen, doch auch Privatpersonen entscheiden sich immer öfter für die Anschaffung eines wendigen Scooters. Was auf den ersten Blick wie ein Spielzeug aussieht, ist alles andere als ungefährlich.
Allein im Donauspital werden pro Monat teils schwerverletzte Personen nach Unfällen mit E-Scootern eingeliefert. 200 Unfälle mit E-Scootern gab es laut Kuratorium für Verkehrssicherheit allein im letzten Quartal 2018 in Wien.
Grund dafür: Viele Nutzer unterschätzen die Gefahr der bis zu 25 Stundenkilometer schnellen E-Scooter.
Fahrverbot auf Gehsteig
Um die Verletzungsgefahr einzudämmen, appelliert das Kuratorium für Verkehrssicherheit an E-Scooter-Nutzer, einen Helm zu tragen, da die meisten Verletzungen im Bereich des Kopfes passieren. Auch wenn keine generelle Helmpflicht besteht, könnten damit schwere Verletzungen verhindert werden.
Was viele auch nicht wissen: E-Scooter sind auf Gehwegen und Gehsteigen nicht erlaubt. Auch hier passieren viele Unfälle durch Zusammenstöße mit Fußgängern und es drohen bei Nichtbeachtung Strafen.
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