Kagraner Brücke
Pop-up Radweg erhitzt die Gemüter
Der Pop-up-Radweg auf der Wagramer Straße verläuft im Bereich der Kagraner Brücke stadteinwärts.
DONAUSTADT. Zahlreiche Lesermeinungen gingen per E-Mail an die bz-Redaktion bezüglich des Pop-up-Radweges über die Kagraner Brücke. Nicht nur Rad- und Autofahrer sind betroffen, sondern auch Anrainer.
Wir haben zusammengefasst, was die bz-Leserinnen und bz-Leser vom Radweg halten.
Seit es diesen Radweg gibt, steht der Verkehr ab dem Donauzentrum bis zur Arbeiterstrandbadstraße still. Ich hoffe sehr, dass diese eigenartige Idee, einen Radweg auf einer Hauptverkehrsroute zu installieren, bald in der Versenkung verschwindet.
Karin Steinbauer
Der Pop-up-Radweg hatte mit Sicherheit mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, unter anderem war die anfängliche Beschilderung missverständlich. Nach einigen Wochen wird dieser deutlich besser angenommen. Der ursprüngliche Radweg wird fast nur noch von Fußgängern benutzt. Derzeit ist es Fußgängern sogar stressfrei möglich, ohne der Angst überfahren zu werden, bzw. nicht ständig mit Radklingeln genervt zu werden.
Gerald Handl
Im Gesamten sehe ich nur Nachteile durch die Änderung der Radwegsituation. Ich würde sogar so weit gehen, es als gewaltigen Schwachsinn zu bezeichnen.
Walter E. Gruber
Ich bin ein begeisterter Radfahrer in meiner Freizeit aber auch beruflich viel mit dem Auto in der Stadt unterwegs. Der neue Pop-up-Radweg ist absolut unnütz, stört den Autoverkehr und kostete uns noch dazu Steuergeld.
Albert Kerkau
Der vorhandene Radweg ist völlig ausreichend, daher dieser neue Weg eine unnötige Sache.
Wolf-Dietrich Khuen
Ich habe Frau Hebeins entschlossenes und zügiges Handeln sehr begrüßt. Meine Begeisterung wurde beim Befahren des Pop-up-Radweges Kagraner Brücke allerdings rasch wieder gedämpft, weil er meiner Ansicht nach viel zu kurz greift. Er hätte bis zur Reichsbrücke verlängert werden müssen, denn der Radweg ist viel zu eng.
Andrea Haindl
Aufgrund des Verkehrsstaus, der sich durch den Pop-up-Radweg auf der Kagraner Brücke in Richtung stadteinwärts bildet, verwenden diverse Einsatzfahrzeuge, vor allem Polizei und Rettungsdienst, des Öfteren die verkehrte Richtungsfahrbahn. Sie fahren somit den dortigen Verkehrsteilnehmern mit teilweise hohem Tempo entgegen. Für diese Situation muss so rasch wie möglich eine Lösung gefunden werden, bevor noch tatsächlich Menschen durch diese vollkommen fehlgelaufene Verkehrsplanung zu Schaden kommen.
Werner Ahammer
Zum Schaden aller Anrainer und Erholungssuchenden rund um die Alte Donau in diesem Bereich, die dadurch vollkommen unnötig den täglich erhöhten Abgasen des Staus ausgesetzt sind.
Ewald Walach
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